Der Gemeinderat hat bereits im Jahr 2018 den Grundsatzentscheid gefällt, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden im ganzen Gemeindegebiet zu verbessern. Dabei spielt die Einführung von Tempo-30-Zonen in den Wohnquartieren eine wichtige Rolle.
Auf Basis dieses Entscheids konnte im laufenden Jahr das Quartier Rotfarb umgesetzt werden. Beim Quartier Tönierwis sind die Planungsarbeiten abgeschlossen, und die Umsetzung steht kurz bevor.
Neue Tempo-30-Projekte vorerst auf Eis
Im Rahmen der Investitionsplanung hat der Rat entschieden, dass im Budget 2026 vorerst keine Projektierungskredite für verkehrsberuhigende Massnahmen aufgenommen werden.
Denn bei der Einführung der Tempo-30-Zonen in den Quartieren Rotfarb und Tönierwis wurde man mit grossen Widerständen aus den betroffenen Quartieren selbst konfrontiert.
Dies verzögerte die Projekte spürbar und generierte einen grossen Aufwand bei den Fachplanern und in der Gemeindeverwaltung. In Anbetracht der angespannten Finanzsituation der Gemeinde möchte der Rat darum einen Zwischenschritt einbauen und eine Auslegeordnung machen.
Weiteres Vorgehen wird geprüft
Der Gemeinderat möchte Ideen sammeln, um die vorhandenen Mittel effizient einsetzen zu können. Er hat eine Gemeinderatsdelegation beauftragt, im Rahmen der Legislaturplanung zusammen mit dem Bereichsleiter Planung, Bau & Infrastruktur verkehrsberuhigende Massnahmen für die Wohnquartiere zu evaluieren, nach Kriterien zu ordnen, Prioritäten zu setzen und dem Gemeinderat im Laufe des nächsten Jahres einen Vorgehensvorschlag zu unterbreiten.