Unter der Führung von Präsidentin Irene Herzog-Feusi hat das Bürgerforum Freienbach nun sogar eine Aufsichtsbeschwerde an den Regierungsrat eingereicht – und zeigt damit erneut, dass man den Fall um jeden Preis durch sämtliche Instanzen treiben will.
Die aktive Präsidentin
Das Bürgerforum unter der Führung von Präsidentin Irene Herzog-Feusi wirft dem Gemeinderat Freienbach und dem kantonalen Amt für Raumentwicklung (ARE) vor, Bewilligungen für eine angebliche Betriebserweiterung des Restaurants des Zürcher Gastronom Michel Péclard rechtswidrig erteilt zu haben.
Akribische Leidenschaft
Mit akribischer Leidenschaft listet die Organisation Sitzplätze, Stehplätze, Biergartenkapazitäten und Fondue-Kugeln auf – und ignoriert dabei geflissentlich, dass ein stark frequentiertes Ausflugsrestaurant naturgemäss saisonale Schwankungen und Anpassungen hat.
Schreckensbilder
Auch beim Parkplatzthema malt das Bürgerforum ein Schreckensbild von «Parkplatzchaos» und Grundwassergefährdungen. Die Behörden hingegen sehen keine unzulässige Vergrösserung – und sind juristisch wie fachlich näher an der Realität vor Ort als die Kritiker.
Prinzipienstreit ohne Verhältnismässigkeit
Die Vorgehensweise des Bürgerforums wirkt inzwischen wie ein Prinzipienstreit ohne Rücksicht auf Verhältnismässigkeit. Der Eindruck drängt sich auf, dass Herzog-Feusi und ihre Mitstreiter weniger den Rechtsstaat schützen wollen als vielmehr einen beliebten Gastronomiebetrieb ausbremsen, der seit Jahren Gäste aus der ganzen Region anzieht.
Quo vadis Bürgerforum?
Mit der Aufsichtsbeschwerde ist die Auseinandersetzung nun definitiv auf höherem politischem Niveau angekommen. Ob es dem Bürgerforum nützt – oder seine Glaubwürdigkeit weiter erodiert –, wird sich zeigen.