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Uznach
02.12.2025
02.12.2025 23:27 Uhr

Steuererhöhung diskussionslos angenommen

Die Uzner wollen die Gemeinde mit einer 5 % Steuererhöhung gesund halten.
Die Uzner wollen die Gemeinde mit einer 5 % Steuererhöhung gesund halten. Bild: Markus Arnitz, Linth24
Die Bürgerversammlung in Uznach stimmte am Dienstagabend dem Budget 2026 und der Steuererhöhung um 5% auf neu 115% diskussionslos zu. Von Markus Arnitz

Gemeindepräsident Diego Forrer begrüsste im Namen des Gemeinderates 248 Stimmberechtigte der Gemeinde Uznach. Er führte zu Beginn aus, man sei im Gemeinderat nicht immer einer Meinung, arbeite aber für das Wohl der Uznerinnen und Uzner gut zusammen.

Steuererhöhung angenommen

Die letztlich für die Entwicklung der Gemeinde Uznach wichtigste Traktandum, die Steuerfusshöhung um 5 %, war das letzte Traktandum der Uzner Bürgerversammlung: 
Das Geschäft ging denn auch reibungslos über die Bühne. Sowohl die Parteien als auch die Bürger unterstützten den Gemeinderat in grosser Einigkeit. Die Erhöhung wurde diskussionslos und mit grosser Mehrheit angenommen. Genauso wie das Budget 2026. 

Schulraumerweiterung kam durch

Auch das Grundstücksgeschäft und der Projektierungskredit für die Schulraumerweiterung, vereint mit dem Bau eines Kindergarten- und Unterstufenschulhauses mit Einfachturnhalle wurde von den Bürgern mit grosser Mehrheit abgesegnet.

Busausbau vom Tisch

Härter zur Sache ging es bei Ausbau der Buslinie 636 ab Kaltbrunn bis Uznach Usserhirschland – wo der neue Migros steht. 
Cornel Rüegg kritisierte die Ausgaben von 80'000 Franken für einen Bus. Es sei gescheiter, wenn der Gemeinderat Grossverteiler und Schulen ins Zentrum hole.
Die Abstimmung fiel mit 108 JA zu 109 NEIN-Stimmen denkbar knapp aus, was den Gemeinderat zu einer Besprechung veranlasste. Danach liess Präsident Diego Forrer mit dem Argument, der Gemeinderat habe nicht mitgestimmt, nochmals abstimmen.

Diesmal gab es 108 JA- und 123 NEIN-Stimmen, womit der Busausbau vom Tisch ist.

Die Parteien-Anträge

Der Antrag der SP zum Einsatz eines Gebärdensprache-Dolmetschers wurde einstimmig angenommen. Die anderen SP-Anträge – ein Planungskredit für den Busbahnhof und der Bau von WC-Anlagen und Garderoben beim Flussbad Grynau - erlitten Schiffbruch.
Besser lief es FDP und SVP, die kostengünstigere Buswartehäuschen verlangten. Die Argumente des Gemeinderates für Holzhäuschen überzeugten angesichts der angespannten Finanzlage nicht. Statt Holz- gibt es nun  Metall-Glas-Häuschen.

Markus Arnitz, Linth24
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