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Rapperswil-Jona
08.03.2022

Sofortmassnahmen beim Holzsteg Rapperswil-Hurden

Mit einer provisorischen Massnahme soll für die Sicherheit für Passantinnen und Passanten gesorgt werden – aber auch eine langfristige Lösung soll gefunden werden.
Mit einer provisorischen Massnahme soll für die Sicherheit für Passantinnen und Passanten gesorgt werden – aber auch eine langfristige Lösung soll gefunden werden. Bild: Rapperswil Zürichsee Tourismus
Der Holzsteg Rapperswil-Hurden muss aufgrund eines Pilzbefalls saniert werden. In einem ersten Schritt werden Sofortmassnahmen ausgeführt: Rund 20 Brückenpfähle werden aus statischen Gründen verstärkt.

Die Pfähle des Holzstegs Rapperswil-Hurden sind befallen vom Eichenwirrling. Dieser Pilz schädigt die Eichenpfähle empfindlich. Die Stadt überprüft den Befall und die Auswirkungen auf die Eichenpfähle jährlich. Bei der letzten Erhebung haben sich 20 Pfähle als so problematisch erwiesen, dass sie im Sinne einer Sofortmassnahme zusätzlich verstärkt werden müssen. Der sogenannte «Göttersitz» im südlichen «Knie» des Stegs wird vorläufig geschlossen. Mit diesen Massnahmen kann die Sicherheit der Passantinnen und Passanten gewährleistet werden. Die Kosten belaufen sich auf rund Fr. 30’000.—. Die Arbeiten werden ab dem 14. März 2022 ausgeführt.

Es ist davon auszugehen, dass alle Pfähle in unterschiedlichem Ausmass vom Eichenwirrling befallen sind. Das jährliche Monitoring wird zeigen, ob in den kommenden Monaten noch zusätzliche Pfähle im Sinne eine Sofortmassnahme verstärkt werden müssen.

Behandlung zeigt nicht die erwünschte Wirkung

Die Stadt hat in den vergangenen Jahren bereits versucht, den Pilzbefall zu bekämpfen. Die Behandlung mit sogenannten Antagonisten zeigt aber nicht die erwünschte Wirkung. Der Pilzbefall kann damit nur verzögert und nicht aufgehalten werden. Andere mögliche Behandlungen kommen wegen dem Gewässerschutz nicht in Frage. Zudem verursacht auch der Unterhalt der Lauffläche hohe und zunehmend steigende Kosten (rund Fr. 120’000.— im Jahr 2021). 

Machbarkeitsstudie in Auftrag

Deshalb beabsichtigt die Stadt in Absprache mit der Gemeinde Freienbach, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Sie soll aufzeigen, ob und wie der Holzsteg, welcher 2001 fertig gestellt wurde, für die Zukunft gesichert werden kann. Auch die Variante eines Neubaus soll geprüft werden. Auf der Basis der Machbarkeitsstudie kann das weitere Vorgehen mit den Beteiligten festgelegt werden.

Stadt Rapperswil-Jona