Ein griffiges CO₂-Gesetz ist die dringende Grundlage für das Erreichen der Klimaziele. Die Jungen Grünen Schweiz nehmen darum klar Stellung, was im CO₂-Gesetz fehlt (Massnahmenplan) und haben heute vor der Bernexpo demonstriert.
Es ist zentral, dass das CO₂-Gesetz in dieser Sommersession angenommen wird: Nur auf Grundlage eines griffigen CO₂-Gesetzes kann in Zukunft überhaupt effektiver Klimaschutz betrieben werden. Doch die aktuellen Forderungen des CO₂-Gesetzes reichen nicht aus. «Wir müssen uns endlich trauen, die richtig grossen Klimaprobleme – die Finanzwirtschaft und ihre Investitionen – anzupacken», sagt Julia Küng, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz. Doch über die Finanzwirtschaft wird im CO₂-Gesetz kein Wort verloren, obwohl die Investitionen der grossen Schweizer Banken und Pensionskassen die tragische Klimaerhitzung von vier bis sechs Grad unterstützen.
Die wichtigsten Punkte aus unserem Massnahmenplan zum CO₂-Gesetz:
- Lizenzverbot für klimaschädliche Banken
- Handelsverbot für Unternehmen, die sich nicht ans CO₂-Gesetz halten
- Flüge, die in der Schweiz starten und landen, zählen zu unserem CO₂-Budget
Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat das Co-Präsidium der Jungen Grünen Schweiz heute mit riesigen, mit Geldscheinen beklebten Buchstaben vor der Bernexpo protestiert. Die Buchstaben-Ballone formten den Schriftzug «STOP CO₂».
Zum Ende der Aktion wurde das CO₂ symbolisch zerplatzt (Videos) – als Zeichen dafür, dass endlich Schluss sein muss mit klimaschädlichen Investitionen.