1972, das Gründungsjahr des FC Walde, war ein bemerkenswertes Sport-Jahr. An den olympischen Spielen in Sapporo gewann beispielsweise Bernhard Russi die Goldmedaille, aber auch einige Sportgrössen erblickten das Licht der Welt: Ski-Ass Hermann Maier oder Fussballlegende Zinedine Zidane.
So oder so, auch die Gebrüder Rüegg vom Oberricken freuten sich dannzumal an allerlei sportlichen Aktivitäten und waren für den Fussball, das Skifahren oder Kegeln immer zu haben. Und so war es auch ein kleiner Schritt, andere für die Gründung eines Sportclubs zu begeistern. Am 29. April 1972 setzen sich Lehrmeister, Gewerbler, Lehrer, Pfarrer, Beizer und Hebamme, ja insgesamt 26 Personen, dafür ein, die Vereinsgründung wahr werden zu lassen. Auf Gründungspräsident Kaspar Rüegg folgte sogleich Vinz Rüegg, als erster Präsident des Vereins.
Leider schnappten sich die «Rickner-Böck» kurz davor den Namen Sportclub weg, so dass es halt im Pantherdorf Walde nun ein Fussballclub werden sollte. In der Hinterwies fand man als erstes einen Platz, der – trotz Telefonstange drauf – zum «Tschutten» taugte. Doch vom Ehrgeiz gepackt, war schnell ein neuer Platz erspäht: auf dem Grundstück der Armee im Cholloch! Das Kunststück gelang und der damalige Waffenplatzverwalter Zürcher gab per Handschlag sein Einverständnis für die Bereitstellung des Fussballplatzes.