Beim Ersatz der Deckeneinbauleuchten im Frühjahr 2020 entdeckte das Hochbauamt die Risse an der Decke. Nach einer ersten Prüfung wurde der Kantonsratssaal für jegliche Veranstaltungen gesperrt. Im Juni beurteilten ein Holzbauingenieur und die Denkmalpflege den Zustand der Decke und der Wände. Die Überprüfung ergab, dass die Risse keine Gefahr darstellen: Der Saal kann wieder genutzt werden.
Sanierung in den nächsten fünf Jahren
1880 wurde der Kantonsratssaal zum heutigen Tagungsort umgebaut und 1980 wurde er das letzte Mal umfassend restauriert. Heute zeigen sich zahlreiche Risse an den Decken und Wänden, für welche vor allem das Alter und die Konstruktion der Decke aus Holz und Putz verantwortlich sind. Die Konstruktion reagiert stark auf Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Innerhalb der nächsten fünf Jahren soll der Kantonsratssaal ausgiebig saniert werden und in diesem Zuge werden dann auch die Risse beseitigt. Die Rissbildung wird bis zur Sanierung weiter beobachtet.