1973 kann rückblickend als wichtiges Jahr in der Benkner Fasnachtsgeschichte bezeichnet werden. Bereits in den Jahrzehnten davor wurde im Dorf die Fasnacht gefeiert, doch die Aktivitäten standen damals noch auf wackligen Beinen. Es wurde jeweils Jahr für Jahr kurz vor der Hauptfasnachtszeit diskutiert und entschieden, ob beispielsweise überhaupt ein Umzug durchgeführt werden sollte.
Neue Ideen, mehr Struktur, bessere Organisation
Die Mitglieder der damaligen Fasnachtskommission wollten dies Anfangs der 70er-Jahre ändern und etwas mehr Struktur in die Organisation bringen. Zudem sollte der Fasnacht in Benken mit neuen Ideen Auftrieb verliehen werden. Insbesondere der im vergangenen November verstorbene Geri Kühne war eine treibende Kraft hinter diesen Neuerungen. Ihm hatte man damals auch die Aufgabe übertragen, das Programm für einen Kostümball mit fasnächtlichem Unterhaltungsprogramm zusammenzustellen.
Seither wurde dieser Anlass ununterbrochen jedes Jahr am Schmutzigen Donnerstag durchgeführt. Unterhaltsame Büttenreden, witzige Schnitzelbänke, fasnächtliche Gesangseinlagen und natürlich auch Guggerklänge gehören seit jeher zum bunten und abwechslungsreichen Programm.
Während der Anlass früher im Rösslisaal aus Platzgründen als geschlossene Veranstaltung durchgeführt werden musste, ist er heute aufgrund der bedeutend höheren Platzkapazität in der Rietsporthalle offen für alle angemeldeten und kostümierten Fasnächtlerinnen und Fasnächtler.