Bei dieser höllisch witzigen Operette sticht vor allem der weltbekannte Can Can des Balletts hervor. Überhaupt berauscht der geniale Jacques Offenbach mit der Musik seiner ersten Operette. Auch wenn der «Orpheus» in der «Unterwelt» einen mythischen Anstich vermuten lassen, handelt es sich dabei um ein äusserst komödiantisches Stück. Offenbach hat damalige Persönlichkeiten (z.B. Napoleon III) karikiert, ohne dass ihn die damalige strenge Zensur belangen konnte.
Wichtige kulturelle Veranstaltung
Auch nach 165 Jahren hat das Stück nichts an Aktualität eingebüsst. Dafür sorgt der neue Regisseur der Operette Hombrechtikon, Stefan Wieland. In seiner neuen Textfassung versetzt er die Handlung in unsere Zeit mit Social Media.
Zusammen mit dem musikalischen Leiter, Caspar Dechmann (schon seit 2008 in Hombrechtikon dabei), zündet Wieland ein komödiantisch musikalisches Feuerwerk. Professionelle Solisten, Bühnenbildner, Licht-Designer, Kostüm- und Maskenbilderin sorgen für höchste Qualität. Damit werden die Produktionen der Operette Hombrechtikon jedes Jahr zu einer der wichtigsten kulturellen Veranstaltungen in der ganzen Region Zürichsee und Zürcher Oberland.