Wie viele Schüler gestern noch in Quarantäne und deshalb nicht zum Unterricht kamen, könne das kantonale Gesundheitsdepartement nicht sagen, schreibt die Linth-Zeitung. Eschenbachs Schulpräsident Richard Blöchlinger teilte mit, er habe in seinem Zuständigkeitsbereich von einem Kind gehört, das noch zwei Tage in Quarantäne sei. «Mit dem Verteilen von Bussen sind wir derzeit zurückhaltend», so Blöchlinger.
Keine Kinder in Quarantäne habe es in Benken, Rapperswil-Jona und Kaltbrunn.
In Uznach berichtet Rektor Urs Kuhn von vier Kindern aus zwei Familien, die sich in Quarantäne befinden. «Für sie gibt es keinen Fernunterricht. Es ist, als wären sie krank», sagte er. An sich müssten die Eltern dafür sorgen, dass die Kinder zur Schule gingen. «Man könnte sie büssen.» Doch grundsätzlich will man das zurzeit nicht. Ob der Kanton St. Gallen nach den Herbstferien die angedrohten Bussen von maximal 1'000 Franken verhängt, wird sich zeigen.