Die Ansprüche an einen Museumsbesuch hätten sich sowohl bei den Besuchern als auch bei den Fachpersonen weiterentwickelt, sagt Marco Zanoli, Präsident der Ritterhausgesellschaft, gegenüber züriost.ch. Weiter seien in diesen über 20 Jahren, als das Museum im Ritterhaus zum letzten Mal grundlegend neugestaltet wurde, wichtige historische Fakten wie Details zur Geschichte des Ritterhauses ans Tageslicht gerückt.
Der Schritt zum Ausbau sei unausweichlich, wenn das Museum weiterhin modern und zeitgemäss sein soll. Bei der Sanierung würden Denkmalschutz, Brandschutz, Rücksicht auf den Gastrobetrieb und behindertengerechte Zugänge eine wichtige Rolle spielen.
Neugestaltung auf verschiedenen Ebenen
Das Konzept für das Museum wurde laut zueriost.ch bereits im Juni 2018 an der Generalversammlung der Ritterhausgesellschaft vorgestellt. Dieses beinhaltet eine inhaltliche, ausstellungstechnische sowie vermittlungsorientierte Neugestaltung. Darüber hinaus soll auch der Betrieb mit dem Besucherservice und der Veranstaltungsbereich überarbeitet werden.
In einer mittlerweile fertiggestellten Vorstudie stehen drei wesentliche Baubereiche im Vordergrund: hindernisfreie Zugänge zum Museum und zum Bistro sowie der Einbau eines Lifts. Auch die Anpassung an die gestiegenen Anforderungen von Brandschutz und Personensicherheit seien notwendig. Den Zuschlag für das Projekt haben die Architekten Beer Merz aus Basel erhalten.