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Kanton
19.08.2020
18.08.2020 19:27 Uhr

Manor: Härtefälle werden gesondert behandelt

Mathematisch wird es laut Manor-Pressestelle zu 6 bis 7 Stellenverlusten pro Filiale kommen.
Mathematisch wird es laut Manor-Pressestelle zu 6 bis 7 Stellenverlusten pro Filiale kommen. Bild: Linth24
Manor Schweiz spricht von fast 500 Kündigungen, die wohl auch die Filialen Rapperswil und Pfäffikon betreffen. Zurzeit sei man aber noch nicht in der Lage, die Anzahl Kündigungen pro Filiale zu beziffern.

Vom Stellenabbau bei Manor betroffen sind gegen 500 Angestellte quer durch alle Bereiche und Abteilungen aller Filialen und am Hauptsitz in Basel. Die Fragen von Linth24 zum Abbau und dessen Konsequenzen für die Standorte Rapperswil und Pfäffikon SZ, beantwortete die Pressestelle in Basel:

Zurzeit sei Manor noch nicht in der Lage, die Anzahl Kündigungen pro Filiale zu beziffern, auch nicht in Rapperswil oder Pfäffikon. Geplante Sondierungsgespräche seien in Bearbeitung, hätten aber noch nicht begonnen. Jedes Manor-Kaufhaus sei von Stellenkürzungen betroffen, was bei insgesamt 59 Warenhäusern mathematisch zu etwa 6 bis 7 Personen pro Filiale führt. Fabian Hildbrand, Head of Communication bei Manor, hält fest: «Die Ausprägung kann jedoch sehr unterschiedlich sein. Sollte eine Filiale überdurchschnittlich betroffen sein, werden wir natürlich unserer Pflicht nachkommen und eine Konsultationsphase einberufen.»

Rücksicht auf ältere Mitarbeiter

Man habe die Arbeitnehmervertretung am Hauptsitz transparent und eng im Prozess mitgenommen. «Kündigungen in Basel werden bereits diese Woche ausgesprochen. In unseren Warenhäusern fangen wir ebenfalls zügig mit den Gesprächen an. Die Mitarbeiter werden in den kommenden Tagen und Wochen von der Kaufhausleitung und ihren HR-Geschäftspartnern informiert.»

Betroffene Mitarbeitende erhalten wirtschaftliche und berufliche Unterstützung. Manor nimmt nach Möglichkeit Rücksicht auf ältere Mitarbeitende und die Familien- oder die persönliche Situation. Sollte es Härtefälle geben, werden diese gesondert behandelt.

Markus Arnitz, freier Mitarbeiter Linth24
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