Timo Eckert begleitete die Überfahrt und berichtet stgallen24 seine Erlebnisse. Er erläutert, wie es zu dieser Aktion kam: «Christian Isler (Kommandant Feuerwehr + Zivilschutz) hat im Tagblatt einen Bericht von Dr. Kurt Pelda gelesen, wie er Fahrzeuge in die Ukraine spendet. Das motivierte ihn, das Projekt zu starten.» Begleitet wurde Eckert von Sandro Hättenschwiler, Martin Stump und Silvan Hollinger.
Das Projekt sieht vor, dass die St.Galler Feuerwehr ein ausrangiertes Fahrzeug der Feuerwehr an die Ukraine weitergibt. Die dortigen Einsatzkräfte sind unterbesetzt und brauchen Unterstützung. Das «St.Galler Tagblatt» berichtete.
Familie war nicht erfreut
Dass er sich in ein Krisengebiet wagt und damit im wahrsten Sinne des Wortes auch im Fadenkreuz landen oder schlimmstenfalls unter Beschuss genommen werden kann, ist Eckert von Anfang an klar.
Doch er muss auch seine Familie darüber in Kenntnis setzen, dass er an einer solchen Überführung teilnimmt. Die Reaktion seiner Familie ist entsprechend ängstlich und angespannt. Eckert führt aus: «Meine Familie war von Anfang an nicht erfreut. Sie wusste, dass ich in ein Krisengebiet gehe. Aber ich konnte sie beruhigen. Denn wir gingen nur kurz für die Übergabe über die Grenze. Der Krieg findet weiter im Landesinneren statt.»