«Date to Dance»
Für die Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus entstehen neue wie auch ortsspezifische Werke. Die Ausstellung wird durch artefix kultur und schule in Workshops an Schul- und Kindergartenklassen vermittelt. Im Kontext der Ausstellung freuen wir uns auch, nach 2022 zur zweiten Austragung des Kunst- und Tanzfestivals «Date to Dance» einladen zu dürfen.
Die Choreografinnen und Choreografen Lina Gómez (Kolumbien/Deutschland), Ginevra Panzetti und Enrico Ticconi (Italien/Deutschland) und Jamuna Zweifel (Schweiz) verbinden Tanz mit der Ausstellung «Humaine Nature» von Benoît Billotte. Das interdisziplinäre Festival wird durch Lea Moro in Zusammenarbeit mit dem Kunst(Zeug)Haus kuratiert.
Stöckle im Seitenwagen
Als «Seitenwagen» wird die Nachwuchsförderplattform des Kunst(Zeug)Haus bezeichnet, die explizit jungen
Künstlerinnen und Künstlern Raum für experimentelles Schaffen gibt. Einem Seitenwagen gleich fahren sie mit der grösseren Ausstellung im Hauptraum mit und werden gleichzeitig mit ihr eröffnet.
Für «BASSSSELISK» ging Felix Stöckle (*1994 in Rotmonten SG), geleitet von seinem Interesse am Handwerk, zyklischen, durch die Natur geprägten Prozessen der Weinproduktion nach. Dafür arbeitet er mit dem Rapperswiler Weingut Höcklistein zusammen. In seinem künstlerischen Werk bricht Stöckle oft mit der traditionsbehafteten Nutzung von kunsthandwerklichen Techniken und greift dabei auf eine symbolreiche Bildsprache zurück.
Schlangen-Symbolik
Mithilfe von sich durchs Wort schlängelndem «S» verbindet Felix Stöckle im Ausstellungstitel das mythische Basilisken-Wesen mit der vielschichtig symbolischen Schlange. Er versteht die Schlange dabei nicht nur als die böse Verführerin aus dem Paradies, sondern auch als Sinnbild für den antiken Heilgott Äskulap, bekannt vom Apothekenlogo. Die Darstellung der Schlange, die sich selbst in den Schwanz beisst, bildet hingegen einen endlosen Kreis, der auf die Naturverbundenheit und die unendlichen Kreisläufe der Natur hinweist.