Esther Beeler, Mario Bislin, wie wichtig sind die St.Galler Festspiele für die Bergbahnen Flumserberg?
Mario Bislin: Mit unserer langjährigen Strategie, die schneefreie Zeit zu nutzen, bemühen wir uns, mit einem noch breiteren Angebot zusätzliche Gäste für unseren Berg zu gewinnen. Dazu gehört nebst bekannten Angeboten wie die Rodelbahn FLOOMZER, der Kletterturm CLiiMBER sowie den Trails des BikerBerg Flumserberg auch das etablierte Flumserberg Open Air. Mit den St.Galler Festspielen besteht die einmalige Chance, ein ganz neues Gästesegment zu erreichen. Daher ist die Barockoper für uns äusserst wichtig – und es ist spannend, dabei zu sein.
Und für Flumserberg und die Region?
Esther Beeler: Mit den St.Galler Festspielen ist es nun möglich, klassische Musik eingebettet in einer einmaligen Naturarena auf 1'400 Meter über Meer zu erleben. Dies hat eine touristische Strahlkraft für den Flumserberg und die Ferienregion Heidiland – auch über die Landesgrenze hinaus.
Welche Erwartungen haben Sie an die St.Galler Festspiele in Bezug auf Besucherzahlen und Medienaufmerksamkeit?
Esther Beeler: Die Tribüne der St.Galler Festspiele am Flumserberg bietet pro Vorstellung Platz für maximal 800 Personen. Geplant sind sechs Vorstellungen. Wir hoffen, dass einerseits die Bevölkerung des südlichsten Teils des Kantons St.Gallen die Chance nutzt, klassische Musik in nächster Nähe zu geniessen. Andererseits gehen wir davon aus, dass vor allem die bereits kulturell Interessierten die Vorstellungen auf dem Flumserberg in einer einzigartigen Kulisse erleben möchten.
Mario Bislin: Wir dürfen seit der Bekanntgabe des Austragungsortes Flumserberg an der Pressekonferenz im Dezember 2022 landesweit eine enorm hohe Medienpräsenz feststellen. Uns war schon im Vorfeld bewusst, dass Konzert und Theater St.Gallen eine grosse Ausstrahlung hat.