Andrich Urech schreibt:
«Martin Stöckling schreibt in seiner Ankündigung zum zweiten Wahlgang, er habe in der Vergangenheit Fehler gemacht. Rückblickend würde er «Verschiedenes anders machen und anders entscheiden». Auf gut Deutsch schreibt der Stadtpräsident, er werde sich in Zukunft bessern.
Mir fehlt der Glaube
Mir aber fehlt der Glaube, dass ein Mensch wie Martin Stöckling, der über Jahre dieselbe selbstherrliche Schiene gefahren ist, sich ändern wird. Dazu steht ihm sein eigenes Ego im Weg.
Zudem fällt mir auf, dass die Versprechen erst während dem Wahlkampf und nach der Schlappe im ersten Wahlgang kamen. Sie haben aber nichts mit der Realität zu tun, die wir in den letzten Jahren mit den vielen Projekten erleben mussten, in denen Stöckling seinen Weg durchbehauptet hat, auch wenn es zum Nachteil der Stadt war.
Er wird sich nicht ändern
Seine Ankündigung, am zweiten Wahlgang teilzunehmen, weist zudem klar darauf hin, dass seine Vorsätze nur Worte sind, sich aber nichts ändert. Er gibt zwar Fehler zu, aber im gleichen Schreiben gibt er an seinem Wahl-Debakel schon wieder anderen schuld, nämlich «Hintermännern und Schattenkönigen», wie er schreibt.
Nein, mit Stöckling wird sich nichts ändern. Geben wir doch unseren Stadträten eine Chance, zusammen mit einer konsensfähigen neuen Stadtpräsidentin den Rapperswil-Joner-Dampfer wieder auf Kurs zu bringen.»