Mit einem beglückenden Konzert in englischer Manier möchte das Kammerorchester «Concento Stravagante» auf die Adventszeit einstimmen.
Englische Traditionen haben das «gewisse Etwas». Von königlichen Zeremonien wie der Wachablösung am Buckingham Palace bis hin zu gemütlichen Teestunden strahlen viele englische Bräuche eine eigene Eleganz aus.
Britische Adventstraditionen in Musik
Die Adventskonzertreihe «Englische Weihnachten» wirft einen aussergewöhnlichen Blick auf die britischen Gepflogenheiten besagter Jahreszeit und beleuchtet diese anhand musikalischer Blüten, welche die grossen Komponisten H. Purcell, G.F. Händel, E. Elgar und B. Britten hervorgebracht haben.
Zwei herausragende Solistinnen
Im Fokus des Konzerts stehen zwei wundervolle Solistinnen, die vom Kammerorchester auf Händen getragen werden:
Die Wädenswiler Sopranistin, Stephanie Ritz, welche sich den beiden zauberhaften Arien von G.F. Händel «Lascia ch'io pianga» und «Tornami a vagheggiar» widmet und im entrückten Werk «Les Illuminations» Op. 18 von B. Britten brilliert.
Sowie die renommierte Harfenistin, Vera Schnider, welche mit ihrem lieblichen Solo-Spiel im Allegro des Harfenkonzertes B-Dur von G.Händel nicht nur die weihnächtliche Stimmung in engelhaftem Glanz erscheinen lässt, sondern auch dem Basso Continuo in den weiteren barocken Werken mit der Klangfarbe ihres Instrumentes eine ganz besondere Note verleiht.
Musikalischer Bogen der Epochen
Mit den zwei Suiten, der «Abdelazer Suite» von H. Purcell (1659-1695) zur Eröffnung sowie der «An English Suite» von H. Parry (1848-1918) als Konzertfinale spannt das Kammerorchester «Concento Stravagante» den zeitlich-stilistischen Bogen der erklingenden Epochen.