Josef Thoma schreibt:
«Die Wasserversorgung Rapperswil-Jona (WVRJ) ist eine privatrechtliche Genossenschaft mit einem Leistungsauftrag für die Versorgung mit Trink-, Brauch- und Löschwasser für das gesamte Stadtgebiet zuständig. Das Pumpwerk Grünfeld und das umgebende Land sind Eigentum der WVRJ und somit kann diese endlich weitermachen.
Drei lange Jahre später
Im Kommentar zum Bericht von Linth24 wird erwähnt, dass «dasselbe Verwaltungsgericht (VG) im selben Fall zu 100 Prozent unterschiedliche Entscheide» gefällt hat. Das ist zu konkretisieren: Vor drei Jahren hat sich der damalige Verwaltungsgerichts-Präsident als Einzelrichter im einem summarischen Kurz-Verfahren für einen Baustopp infolge Nichtzustellung der Bauanzeige entschieden.
Drei lange Jahre später, mit diversen Schriftenwechseln, hat nun das fünfköpfige Verwaltungsgericht in Vollbesetzung und mit umfassender juristischer Gründlichkeit (auf 32 Seiten) zugunsten des Wassers und gegen die Baurechtsnehmerin der Sportcenter Grünfeld AG entschieden.
Gegegen eine halbe Million berappen
Für juristische Laien ist die lange Verfahrensdauer nur schwer nachvollziehbar. Vor allem aber ist es krass störend, dass die Wasser-Konsumenten den immensen Mehraufwand von gegen einer halben Million Franken letztendlich praktisch allein berappen müssen.»