Schon gehört? Das sogenannte «Silvesterschellnen» oder «Silvesterläuten» ist ursprünglich ein germanischer Brauch, der auch in der Ostschweiz bis heute gepflegt wird. Jedes Jahr am 31. Dezember ziehen Gruppen von Kindern und Erwachsenen früh morgens mit Kuhglocken, Pfannendeckeln und sonstigen «Instrumenten» durch die Quartiere der verschiedenen Ortsteile und rütteln die Menschen wach.
Der Lärm am Silvester soll böse Mächte fernhalten – und sorgt nebenbei dafür, dass keiner den letzten Tag im Jahr verschlafen kann.
Dank für Weckdienst
Im Gegenzug für den «kostenlosen Weckdienst» übergeben die Einwohnerinnen und Einwohner den Kindern etwas Süsses, oder legen bereits am Vorabend eine kleine Überraschung beim Hauseingang bereit. Mancherorts werden die «Silvesterscheller» gar in der warmen Stube mit einem Punsch und Guetzli verköstigt...
Die Gemeinde und die Kulturkommission danken Ihnen, wenn Sie sich daran beteiligen, diese wertvolle und gemeinschaftsfördernde Tradition weiterleben zu lassen.