Die Raiffeisen Genossenschaftsbanken See-Gaster verdienten 2024 fast 20 Millionen Franken. Der Gewinn fliesst, wie immer bei Raiffeisen, zu einem grossen Teil in die Eigenkapitalbasis der einzelnen Raiffeisenbanken.
Zum guten Ergebnis beigetragen haben unter anderem das Zins- und Hypothekargeschäft sowie das Anlagegeschäft.
Das Volumen der gesprochenen Hypotheken ist um 118,2 Millionen auf 3,77 Milliarden Franken gewachsen. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 3,2 Prozent. Auch die Kundeneinlagen sind gewachsen, nämlich um fast 2 Prozent.
In Mitarbeitende investiert
Keine Überraschung mehr bei den Raiffeisenbanken ist das erfolgreich wachsende Anlagegeschäft. In weiser Voraussicht haben die Bankleitungen der vier Raiffeisenbanken Jona-Rapperswil, Eschenbach-Ricken, Schänis und Benken in den letzten Jahren stark in die Schulung der Mitarbeitenden und in den Aufbau der Bankkader investiert. Sie verfügen deshalb, wie die vier Geschäftsleitungs-Mitglieder an der gestrigen Medieninformation ausführten, über weitreichende Kompetenzen in der Vermögensverwaltung, der Anlageberatung sowie in der Nachfolge- und Pensionsplanung.
Starkes Dienstleistungsgeschäft
Die Investitionen in den Beratungsbereich zahlen sich auch aus, wie die aktuellen Zahlen belegen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich bei den vier Banken äusserst erfreulich. Er stieg um fast 15 Prozent von 8,13 Millionen Franken auf 9,34 Millionen. Zu diesem Glanzresultat beigetragen haben auch die höheren Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft.
Vertrauen als Erfolgs-Schlüssel
Die Krisen bei den Grossbanken und der Teilrückzug gewisser Lokalbanken aus dem regionalen Geschäft führt den Raiffeisenbanken auch neue Kunden zu, wie die Raiffeisenvertreter gegenüber Linth24 ausführten. Viele Private und KMU's setzen auch bei der Vermögensverwaltung immer mehr auf die Raiffeisenbanken. «Sicherheit und Vertrauen», wie die Bank schreibt, sind die Gründe dafür.