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Freizeit
20.02.2025
20.02.2025 00:41 Uhr

Günstigste und teuerste Skiferien

Je nach Wintersportgebiet können die Preise teils beträchtlich variieren; für Wintersportbegeisterte kann sich ein Vergleich lohnen. (Symbolbild)
Je nach Wintersportgebiet können die Preise teils beträchtlich variieren; für Wintersportbegeisterte kann sich ein Vergleich lohnen. (Symbolbild) Bild: Unsplash: Holly Mandarich
Die Skisaison 2024/25 ist bereits in vollem Gang. Welches die günstigsten und welches die teuersten Skigebiete Europas sind, zeigt ein umfassender Preisvergleich von Holidu.

Die diesjährige Skisaison steht vor der Tür! Die steigenden Lebenshaltungskosten machen auch vor dem Wintersport nicht halt. Um Skibegeisterten einen transparenten Überblick über die tatsächlichen Urlaubskosten zu geben, hat das Ferienhaus-Portal Holidu (www.holidu.ch) die Preise in europäischen Skigebieten unter die Lupe genommen. Die umfassende Analyse berücksichtigt sowohl die Tagesskipass-Preise als auch die Übernachtungskosten pro Person. Die Ergebnisse zeigen deutliche Preisunterschiede zwischen den Destinationen und helfen Wintersportlern dabei, die für ihr Budget optimale Skidestination zu finden. Von günstigen Geheimtipps bis hin zu Premium-Resorts mit allem Drum und Dran ist mit Sicherheit für jeden Wintersport-Fan etwas Passendes dabei.

Die Top 3 der günstigsten Skigebiete

(Durchschnitt pro Person und Tag für Skipass und Unterkunft)

1. Réallon, Frankreich | CHF 41.83

Der Titel für das günstigste Skigebiet geht in diesem Jahr an Réallon. Réallon liegt in den französischen Südalpen auf 1'560 bis 2'145 Metern Höhe und bietet Wintersport-Fans auf 30 Kilometern Pisten unterschiedlichste Schwierigkeitsgrade mit sechs Liften. Das Gebiet ist vor allem bei Anfängern und Familien beliebt, die gerne die 20 Kilometer grüne und blauen Pisten in Anspruch nehmen. Für Fortgeschrittene und Abenteuerlustige teilt sich das Skigebiet in etwa acht Kilometer rote sowie zwei Kilometer schwarze Pisten auf. Vom Gipfel geniesst man einen atemberaubenden Blick auf den Serre-Ponçon-Stausee. Die sonnenverwöhnte Lage und die entspannte Atmosphäre machen Réallon zu einem Geheimtipp abseits der grossen Touristenströme. Ein Tages-Skipass kostet CHF 27.26, sowohl in der Hoch- als auch in der Nebensaison, und die Preise für Ferienunterkünfte liegen je nach Saison zwischen CHF 11.28 und CHF 17.86 pro Nacht pro Person.

⛷️Gesamtes Skigebiet: 30 km

2. Mount Parnassos – Fterolakka/Kellaria, Griechenland | CHF 43.24

Den zweiten Platz der günstigsten Skigebiete schnappt sich Mount Parnassos – Fterolakka/Kellaria in Griechenland. Es ist das grösste und modernste Skigebiet Griechenlands, nahe Delphi und etwa zwei Autostunden von Athen entfernt. Es bietet 36 Kilometer Pisten für alle Schwierigkeitsgrade, auf einer Höhe von 1'640 bis 2'260 Metern. Mit insgesamt 17 Liften werden Skifahrer zu vier grünen, sieben blauen und acht roten Pisten transportiert. Durch die Höhenlage geniessen Wintersportler nicht nur exzellente Schneebedingungen, sondern auch einzigartige Ausblicke auf das Ägäische Meer und die umliegenden Berge. Nach einem Tag im Schnee lohnt es sich, die Ausgrabungsstätten in Delphi zu besichtigen, die in etwa einer Stunde mit dem Auto zu erreichen sind. Ein Tag Skifahren und Übernachtung belaufen sich pro Person im Schnitt auf circa CHF 43.24, kann je nach Saison aber etwas variieren.

⛷️Gesamtes Skigebiet: 36 km

3. Roubion les Buisses, Frankreich | CHF 45.12

An dritter Stelle der Rangliste steht Roubion les Buisses in Frankreich! Es liegt im Herzen der französischen Alpen auf einer Höhe zwischen 1'420 und 1'920 Metern und ist ein malerisches Skigebiet, das mit seinen atemberaubenden Bergpanoramen und Weltklasse-Pisten besticht. Mit sieben Liften und einem vielfältigen Angebot an Pisten für alle Könnerstufen, von sanften Abfahrten für Anfänger bis zu anspruchsvollen schwarzen Diamanten für Experten, ist es ein Paradies für Wintersportler. Das charmante Alpendorf des Skigebiets strahlt Wärme und Gastfreundschaft aus, ergänzt durch gemütliche Hütten und reizvolle Après-Ski-Möglichkeiten. Der Skipass kostet in der Hochsaison CHF 17.86 und die Übernachtungspreise beginnen in der Nebensaison bereits bei rund CHF 24.44 pro Nacht.

⛷️Gesamtes Skigebiet: 30 km

Wer vervollständigt die Liste der zehn günstigsten Skigebiete?

4. Hautacam – Argelès-Gazost, Frankreich | CHF 45.12 | Gesamtes Skigebiet: 26 km

5. Crévoux, Frankreich | CHF 46.06 |Gesamtes Skigebiet: 22 km

6. Artouste – Laruns, Frankreich | CHF 46.53| Gesamtes Skigebiet: 27 km

7. Vasilitsa, Griechenland | CHF 47.94 | Gesamtes Skigebiet:: 22 km

8. Le Collet d'Allevard, Frankreich | CHF 48.88 | Gesamtes Skigebiet: 35 km

9. Pelvoux/Vallouise, Frankreich | CHF 49.35 | Gesamtes Skigebiet: 23 km

10. Sierra de Béjar, Spanien | CHF 50.76 | Gesamtes Skigebiet: 27 km

Übersicht der drei günstigsten und drei teuersten Skigebiete Europas:

Skipreis-Index 2024/25: am günstigsten in Frankreich und Griechenland, am teuersten in Österreich und der Schweiz. Bild: Holidu

Die Top 3 der teuersten Skigebiete

(Durchschnitt pro Person und Tag für Skipass und Unterkunft)

1. Obergurgl-Hochgurgl, Österreich | CHF 266.96

Das teuerste Skigebiet in der diesjährigen Wintersportsaison ist Obergurgl-Hochgurgl, das sich in den österreichischen Alpen in einer Höhenlage von 1'793 bis 3'030 Metern befindet. Mit 26 Liften und einem ausgedehnten Netz von 108 Kilometern Pisten ist es ein Eldorado für alle Arten von Wintersport. Obergurgl-Hochgurgl punktet mit einer ziemlich hohen Schneesicherheit und öffnet daher oft als eines der ersten in den Alpen. Darüber hinaus beherbergt es ein Bergsteigermuseum, das über die reiche alpine Geschichte der Region informiert. Diejenigen, die in diesem Jahr das Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl besuchen möchten, sollten auf hohe Kosten vorbereitet sein. Tages-Skipässe kosten während der Hochsaison etwa CHF 72 und die Übernachtungspreise betragen CHF 273.54. Geld sparen kann man definitiv während der Nebensaison, dann kosten vor allem Unterkünfte nur noch die Hälfte.

⛷️Gesamtes Skigebiet: 108 km

2. Zermatt, Schweiz | CHF 241.11

Auf dem zweiten Platz befindet sich Zermatt in der Schweiz, welches sich direkt unterhalb des ikonischen Matterhorns befindet und ein Traum für Ski-Enthusiasten ist. Auf einer hohen Höhe von bis zu 3'899 Metern gelegen, bietet es zuverlässige Schneeverhältnisse. Das Resort verfügt über ein beeindruckendes Netzwerk von 53 Liften und Zugang zu über 322 Kilometern Pisten, das Skifahrern und Snowboardern aller Niveaus gerecht wird. Eine Besonderheit an Zermatt ist, dass es eine autofreie Zone ist, wodurch der malerische Charme bewahrt wird. Für einen Tag Skifahren müssen Besucher tief in die Tasche greifen, denn Skipässe kosten dieses Jahr satte CHF 89.30. Die Kosten für Unterkünfte belaufen sich während der Hochsaison auf CHF 182.36 und während der Nebensaison CHF 121.26 pro Person/Nacht.

⛷️Gesamtes Skigebiet: 322 km

3. Hintertuxer Gletscher, Österreich | CHF 230.30

Platz 3 geht an die Wintersportregion Hintertuxer Gletscher. Diese befindet sich in Österreich im Tiroler Zillertal und ist das einzige Ganzjahres-Skigebiet Österreichs. Auf 1'500 bis 3'250 Metern Höhe erwarten die Besucher 60 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden. Die höchste Seilbahn führt zum Gefrorenen-Wand-Kees auf 3'250 Meter, von wo sich ein spektakulärer Panoramablick über 60 Dreitausender bietet. Besondere Attraktionen sind die begehbare Gletscherspalte «Natur Eis Palast», der Betterpark Hintertux für Freestyler und die anspruchsvollen schwarzen Pisten. Das Skigebiet ist zudem für seine ausgezeichnete Schneesicherheit bekannt. Wer hier einen Tag Skispass erleben möchte, muss für ein Tagesticket CHF 71.44 aufbringen. Eine Übernachtung pro Person kostet in der Hochsaison durchschnittlich CHF 194.58. Während der Nebensaison können Besucher bei Übernachtungspreisen etwa 35 Prozent sparen.

⛷️Gesamtes Skigebiet: 60 km

Wer vervollständigt die Liste der zehn teuersten Skigebiete?

4. Cortina d’Ampezzo, Italien | CHF 219.96 | Gesamtes Skigebiet: 120 km

5. Obertauern, Österreich | CHF 201.16 | Gesamtes Skigebiet: 100 km

6. Val Gardena (Gröden), Italien | CHF 199.75 | Gesamtes Skigebiet: 175 km

7. Madonna di Campiglio, Italien | CHF 194.58 | Gesamtes Skigebiet: 60 km

8. St. Moritz-Corviglia, Schweiz | CHF 189.41 | Gesamtes Skigebiet: 163 km

9. Arosa Lenzerheide, Schweiz | CHF 188.47 | Gesamtes Skigebiet: 225 km

10. Verbier/La Tzoumaz, Schweiz | CHF 186.17 | Gesamtes Skigebiet: 200 km

Gender-Hinweis: Im Interesse der Lesbarkeit haben wir auf geschlechtsbezogene Formulierungen verzichtet. Selbstverständlich sind immer alle Geschlechter gemeint, auch wenn explizit nur eines der Geschlechter angesprochen wird.

Methode: Für die Studie wurden alle Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Kilometern Skipisten berücksichtigt. Für die Preisanalyse wurden die Medianpreise für Ferienhäuser pro Person und Nacht aus der internen Datenbank gezogen. Es wurden die Reisezeiträume vom 22.12.2024 bis 29.12.2024 (Hochsaison) und vom 23.03.2025 bis 30.03.2025 (Nebensaison) berücksichtigt. Die Preise für Tages-Skipässe wurden von den offiziellen Websites der Skigebiete entnommen. Wenn saisonale Preise für 2024/2025 nicht verfügbar waren, wurden die Preise für 2023/2024 als Referenz verwendet. Der durchschnittliche Tagespreis pro Person wurde aus dem Medianpreis pro Nacht für die Unterkunft und dem durchschnittlichen Skipasspreis berechnet. Wenn Skigebiete den gleichen durchschnittlichen Tagespreis aufwiesen, wurde das Skigebiete mit der grösseren Anzahl an Pistenkilometern bevorzugt. Die Daten wurden im Oktober 2024 erhoben.

Die Studie mit allen untersuchten Skigebieten finden Sie hier: www.holidu.ch/f/huetten-chalets-schweiz#ski-preisindex.

Über Holidu:

Die Mission von Holidu ist es, dass Gastgeber und Gäste ihr Ferienhaus rundum genießen können – voller Freude und ohne Bedenken. Auf dem Portal Holidu buchen Reisende ihre Ferienunterkunft besonders vertrauensvoll. Mit seiner Software- und Servicelösung hilft das Unternehmen Ferienhausvermietern, mit weniger Aufwand mehr Buchungen zu bekommen. Die Brüder Johannes und Michael Siebers gründeten Holidu im Jahr 2014. Das wachstumsstarke Unternehmen mit Hauptsitz in München zählt über 600 Mitarbeiter und verfügt über lokale Niederlassungen in den attraktivsten Reisezielen Europas, darunter in Bozen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.holidu.ch.

PD