Die SVP der Stadt Rapperswil-Jona stellte dem Stadtrat Fragen hinsichtlich der finanziellen Abgeltung für die Zürichsee-Schifffahrtgesellschaft (ZSG). DIese wurden nun von der Stadtregierung beantwortet.
SVP-Frage: Welche Beiträge hat die Stadt bisher an die ZSG bezahlt, damit diese Rapperswil
anfahren?
Antwort Stadtrat: Die Stadt leistete bisher einen jährlichen Beitrag an das ZSG-Angebot von Fr. 113‘000.—. Das Angebot umfasste die grosse Rundfahrt sowie die Oberseerundfahrt.
Zürisee-Schifffahrtsgesellschaft wollte 750'000 Franken
Trifft es zu, dass die ZSG eine Beitragserhöhung auf Fr. 750'000.-- verlangt hat?
Antwort Stadtrat: Ja, dies ist korrekt.
Nach welchen Kriterien kam die ZSG auf den von ihr geforderten Betrag? Wie setzt
sich der Beitrag zusammen? Wieviel bezahlen die anderen Gemeinden?
Antwort Stadtrat: Im Kanton Zürich wird das Defizit der ZSG über den Zürcher Verkehrsverbund abgerechnet. Das Defizit wird je hälftig auf den Kanton und die Gemeinden mit Anlegestellen der ZSG überwälzt. Dies ist im Kanton St. Gallen nicht der Fall. Zudem unterstützt der Kanton St. Gallen keine touristischen Angebote auf den Seen.
Kam es zwischen der Stadt und der ZSG zu einer Einigung? Mit welchem Inhalt?
Für welchen Zeitraum?
Antwort Stadtrat: Mit dem Zürcher Verkehrsverbund konnte ein neuer Vertrag betreffend der Beteiligung der ungedeckten Kosten des Verbundangebots der ZSG für die Fahrplanjahre 2020 und 2021 abgeschlossen werden. Die Stadt übernimmt für das Jahr 2020 einen Beitrag von Fr. 269‘000.— und für das Jahr 2021 einen Beitrag von Fr. 271‘500.—. Die Beträge werden in die entsprechenden Budgets aufgenommen.
Was wären die Konsequenzen einer Nichteinigung? Würden alle Kurse wegfallen? Wie viele Kurse würden wegfallen?
Antwort Stadtrat: Für 2020 und 2021 ist eine Einigung gefunden.
Ist es absehbar, dass die ZSG in naher Zukunft (erneut) höhere Beiträge von der Stadt verlangt? Sieht die Stadt diesbezüglich Verhandlungsspielraum?
Antwort Stadtrat: Mit dem Zürcher Verkehrsverbund ist noch keine Lösung für das Angebot ab dem Jahr 2022 besprochen worden. Die Verhandlungen werden rechtzeitig aufgenommen.