Nach einem Traumstart in die Saison rutschten die Lakers immer tiefer in den Novembernebel. Am Freitag war das 2:5 in Bern bereits die siebte Niederlage in Serie. Gegen Kloten bot sich den Lakers am Samstagabend nun die nächste Chance, die Negativspirale zu stoppen. Und tatsächlich: Die Rapperswiler melden sich zurück - in einer Situation, in der alles gegen sie sprach.
Wenig Torchancen
Die ersten Minuten in der St.Galler Kantonalbank Arena verlaufen vorsichtig. Torschüsse sind Mangelware – bis zur 12. Minute zählen beide Teams gerade einmal fünf Versuche. Dann wird es erstmals richtig spannend: In der elften Minute zieht Marlon Graf für Rapperswil vor das Tor, doch Fadani pariert stark.
Kloten-Tor aberkannt
Kloten antwortet in der 16. Minute mit einem Powerplay. Leino zieht von der linken Seite ab und scheint Nyffeler zu überwinden – doch Puhakka steht im Torhüterkreis, die Schiedsrichter überprüfen die Szene nach der Coaches Challenge und geben den Treffer nicht. Spannung liegt in der Luft, das erste Drittel endet torlos, aber keineswegs ereignislos.
Mitteldrittel für Kloten
Im Mitteldrittel geht Kloten früh in Führung: Morley trifft nach weniger als zwei Minuten. Die Partie wird hektisch, doch weitere Treffer fallen zunächst keine. Die besten Chancen hat überraschend Rappi in Unterzahl, als Ramel zweimal alleine auf Fadani loszieht, aber scheitert. In der 31. Minute vergibt Maier eine weitere gute Möglichkeit. Kurz darauf erhöht Schäppi mit einem starken Vorstoss auf 2:0 für die Gäste. Honka trifft vor der Pause im Powerplay nur die Latte – Kloten nimmt die Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine.
Die grosse Rückkehr
Alles spricht nun für die Flieger, die Lakers scheinen am Boden. Doch dann zeigt das Team von Headcoach Lundskog grossen Charakter. Strömwall und Wetter gleichen die Partie im Schlussdrittel aus - und bringen die Arena zum Beben. Und in der Verlängerung überborden die Emotionen. Lammer stürzt Kloten in den Sudden-death - und die Lakers und ihre Fans in Ekstase.