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13.12.2025
13.12.2025 08:21 Uhr

Der Biber breitet sich aus

Über 500 Biber leben wieder im Kanton Zürich. Im Norden des Kantons wurde es ihm bereits zu eng, weshalb er sich nun durch den Süden nagt. Im Bild ein Biber im Leutschenbach in Zürich-Oerlikon. (Archivbild)
Über 500 Biber leben wieder im Kanton Zürich. Im Norden des Kantons wurde es ihm bereits zu eng, weshalb er sich nun durch den Süden nagt. Im Bild ein Biber im Leutschenbach in Zürich-Oerlikon. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/SEVERIN BIGLER
Der «Baumeister der Natur» fühlt sich auch in der Zürichsee-Region wohl. Rund 520 Biber nagen sich derzeit durch 165 Reviere im Kanton Zürich. Das Wildtier breitet sich neu vor allem im Süden des Kantons aus.

Im Norden des Kantons, etwa im Weinland und am Rhein, ist es dem Biber bereits zu eng geworden. Dort ist die Revierdichte schon so hoch, dass sich die Tiere auf den Weg in den Süden gemacht haben.

Rund um Päffiker- und Greifensee

Dort wurde der einst ausgerottete Nager bisher kaum nachgewiesen. Wie aus dem «Biber-Monitoring» des Kantons hervorgeht, sind die Tiere neu aber auch entlang der Sihl und der Limmat präsent. Auch rund um den Pfäffiker- und Greifensee gibt es neue Biberreviere.

Auch am Zürichsee

Am Zürichsee wurden bei Wollishofen und in Meilen Biber gesichtet. Obwohl die Ufer dort stark verbaut sind, findet der Biber offensichtlich guten Lebensraum. Er hat sich in den Schilfgürtelzonen eingerichtet.

Der Bestand der einst ausgerotteten Nager ist damit in den vergangenen drei Jahren erneut gewachsen. Seit der ersten Erhebung des Kantons im Jahr 2008 hat er sich mehr als verdreifacht.

Keystone-SDA
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