Kot, Kadaver und Reinigungskosten sorgen in Uznach vermehrt für Unmut. Der Storchenverein nimmt die Beschwerden ernst, betont aber, dass es sich um wenige Einzelfälle handle. Betroffene werden beraten, teils werden auch Dachreinigungen organisiert.
Zahl seit Jahren stabil
Schweizweit nimmt der Bestand an Störchen stark zu. In Uznach hingegen pendelt die Population laut Fachleuten seit Jahren um rund 100 Tiere. Auffälliger seien die Vögel vor allem, weil sie zunehmend hier überwintern.
Regulierung kaum möglich
Versuche, Störche durch Abwehrmassnahmen oder neue Nistplätze ausserhalb des Dorfes zu lenken, seien wenig erfolgversprechend. «Der Storch findet immer einen Weg», sagt Vereinspräsident Bruno Bachmann. Zudem ist das Entfernen von Horsten gesetzlich stark eingeschränkt.
Schutz statt Begrenzung
Als sinnvoll gelten Massnahmen zum Schutz von Gebäuden, etwa Dachzacken gegen Verschmutzung. Eine gezielte Begrenzung der Population halten Experten hingegen für unrealistisch.