So oder so ein Fest der Superlative
Die Zahlen des Festes in Zug sind noch in frischer Erinnerung. Über 400 000 Besucherinnen und Besucher waren über die drei Festtage vor Ort, eine Wertschöpfung von gut 83 Millionen Franken wurde schweizweit generiert und der Reingewinn betrug knapp drei Millionen Franken. 2013 in Burgdorf waren die Zahlen noch ein Stück tiefer, es wurden 300 000 Besucher und rund 63 Millionen Franken Gesamt-Wertschöpfung genannt. Das ESAF 2025 soll – egal ob im Glarnerland oder in St. Gallen – zwar ebenso gross wie Zug, aber nicht grösser werden. So lautet die Ansage der beiden Kandidaturkomitees. Hier einige Zahlen aus den Bewerbungsdossiers:
Schwinger-Arena:
• Glarnerland 56 500 Plätze
• St. Gallen 56 000 Plätze
Festgelände:
• GL 80 Hektaren
• SG 60 Hektaren
Budget:
• GL nicht bekannt
• SG 35 Millionen Franken
Kapazität ÖV vor 7.30 Uhr:
• GL 23 600 Besucher
• SG 60 000 Besucher
Camping in Fussdistanz:
• GL 20 000 Gäste
• SG 10 000 Gäste
Betten:
• GL innerhalb einer ÖV-Stunde (inklusive Ausserschwyz): 6800 Hotelbetten, inklusive Chur, exklusive Zürich (13 000 Hotelbetten)
• SG innerhalb einer ÖV-Stunde: 4400 Hotelbetten und circa 9000
in Massenunterkünften und Wohnungen.
So sieht die ÖV-Planung aus
St. Gallen will die Gäste, von denen es 90 Prozent mit dem ÖV erwartet, von den drei Bahnhöfen St. Gallen, Gossau und Herisau mit Shuttlebussen aufs Gelände bringen. Dieses liegt zudem direkt an der Autobahn A1 – eine optimale Verkehrsanbindung. Die Glarner wollen den grösseren Teil der ÖV-Reisenden über Näfels und von dort zu Fuss ankommen lassen. Rund die Hälfte der ÖV-Anreisenden soll beim stillgelegten Bahnhof Weesen aussteigen und dort auf Shuttlebusse umsteigen. Eine Option ist gemäss Bewerbungsunterlagen auch ein Shuttlezug von Ziegelbrücke, mit Sonderhalt neben dem Festgelände auf dem Flugplatz Mollis.