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Rapperswil-Jona
23.04.2020
28.04.2020 09:40 Uhr

Pfadi General Dufour mit Homescouting

Leslie Bournot und Christian Frei von der Pfadi General Dufour, Rapperswil-Jona
Leslie Bournot und Christian Frei von der Pfadi General Dufour, Rapperswil-Jona
Aufgrund der aktuellen Situation musste die Pfadi General Dufour von Rapperswil-Jona alle Aktivitäten einstellen. Mit Homescouting will sie aber den Kindern den Pfadigedanken online nach Hause bringen.

Die Pfadibewegung Gerneral Dufour von Rapperswil-Jona zählt mittlerweile 269 Mitglieder – sie treffen sich jeweils am Samstag Nachmittag, draussen in der Natur, und dort können sie zusammen wild sein, Abenteuer, Action und Spannung erleben – doch es bedeutet auch, in schwierigen Situationen zusammenzuhalten, sich gegenseitig unterstützen und vor allem kreativ sein.

Keine Aktivitäten, keine Pfingstlager

Und die schwierigen Zeiten, die sind mit dem Corona-Virus in der Tat eingetroffen. Alle Pfadi-Aktivitäten mussten eingestellt werden, was gerade jetzt besonders hart ist. Christian Frei, mit Pfadiname Timon, erklärt: «Für uns alle sind die Lager der Höhepunkt, aber leider musste das Pfingstlager bereits abgesagt werden.» Die Pfadibewegung Schweiz organsierte deshalb früh verschiedene Homescouting-Aktionen und bringt die Pfadi damit online sozusagen nach Hause. Ob mit Rätseln, Foto-Challenges oder Videochat Singsong – so schnell gehen die Ideen nicht aus. Die Abteilung General-Dufour hat sich dem angeschlossen und ist mit einem eigenen Projekt gestartet.

Hier ist der Beschrieb des Homescouting-Projekt der Pfadi Rapperswil-Jona: 

Die Kinder werden dabei aufgerufen, der imaginäre Frühlingsfroscherin „Rosa Löwenzahn“ beim Dokumentieren der Pflanzen und Tiere in Rapperswil-Jona zu helfen. So lautet die Aufgabe, die in der Praxis folgendermassen aussieht: «Die Kinder sollen in die Rolle eines Forschers oder einer Forscherin  schlüpfen und die Natur, die Pflanzen, die Blumen erforschen“, erklärt Leslie Bournot, die den Pfadinamen Akku trägt. «Dabei fotografieren, zeichnen, beschreiben und dokumentieren sie das Erlebte und schicken es uns ein», ergänzt die Pfadileiterin.

Auch Nichtmitglieder können mitmachen

Am besten noch, wenn sie dabei eine eigene Forschungsausrüstung improvisieren und im eigenen Garten oder in der direkten Umgebung nach Pflanzen und Tieren suchen. Mindestens deren fünf sollten auf ein A4 Papier gezeichnet und mit einem Foto der Forscherin zugeschickt werden.

Erste Rückmeldungen sind bereits eingetroffen, und zeigen mit welcher Freude die Kinder ans Werk gegangen sind. Es können sich übrigens durchaus auch Kinder daran beteiligen, die nicht in der Pfadi sind. Weitere Infos findet man hier: general-dufour.ch

Rolf Lutz, Linth24