Verseuchtes Trinkwasser, tagelanger Stromausfall, ein Ausfall der Notfallnummern oder zerstörte Infrastruktur nach einem Erdbeben: Bei Katastrophen, Notlagen oder anderen Grossereignissen muss die Bevölkerung rasch informiert und unterstützt werden. Hierfür richten die Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Kanton ab heute sogenannte Notfalltreffpunkte ein. Diese dienen der Bevölkerung als Anlaufstelle für Informationen, als Abgabestelle für Hilfsgüter oder im Fall einer Evakuierung. Weiter können am Notfalltreffpunkt auch Notrufe an die Blaulichtorganisationen abgesetzt werden.
Signaltafeln installiert
Die Bevölkerung erkennt die neuen Notfalltreffpunkte anhand der Signaltafeln, die die Gemeinden in den kommenden Wochen installieren. Gleichzeitig erhalten alle Einwohnerinnen und Einwohner die Informationsbroschüre «Ihre Anlaufstelle im Ereignisfall» per Post zugestellt. Die Broschüre enthält Angaben zu Alarmierungsarten, zu Evakuierungen, zum Notgepäck oder Notvorrat.