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Auto & Mobil
12.03.2022
12.03.2022 09:50 Uhr

Mit diesen Tipps sparst du Benzin

Preisschock an der Tankstelle: Sprit zu sparen lohnt sich nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch.
Preisschock an der Tankstelle: Sprit zu sparen lohnt sich nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch. Bild: zVg
Die Preise für Diesel und Benzin steigen derzeit rapide, aktuell kostet ein Liter Bleifrei95 teils über zwei Franken. Mit der richtigen Fahrweise, lässt sich der Treibstoffverbrauch vermindern.

Die eine oder der andere hat derzeit beim Tanken leer geschluckt: Ein Liter Benzin hat vielerorts die Zwei-Franken-Marke überschritten – Tendenz weiter steigend. Da liegt der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr oder das Velo nahe. Aber nicht immer ist dies möglich. Mit ein paar Kniffen lässt sich aber durchaus Treibstoff sparen. 

Reifendruck erhöhen, Luftwiderstand und Ballast verringern

Spritsparen fängt gemäss TCS und Energie Schweiz bereits vor der Fahrt an. Der richtige Reifendruck kann bereits einen Unterschied machen. Dieser darf ruhig 0.5 Bar über dem angegebenen Wert liegen. Einmal pro Monat sollte man diesen kontrollieren. Im Laufe der Zeit sammelt sich zudem unnötiger Ballast im Auto an. Schnell ist nach dem Einkauf ein Gebinde Mineralwasser im Wagen geblieben. Oder der Schlitten, der Wanderrucksack oder die Werkzeugkiste, die am Wochenende gebraucht wurden, liegen immer noch im Kofferraum. Ballast zu verringern, hilft Kraftstoff zu sparen. Dasselbe gilt für Skiträger oder Dachboxen. Wenn sie nicht unbedingt gebraucht werden: weg damit! Der Luftwiderstand erhöht den Benzin- oder Dieselverbrauch. 

Energiefresser Klimaanlage

Sie sind aus modernen Autos kaum mehr wegzudenken. Aber: Klimaanlagen erhöhen gemäss dem ADAC den Spritverbrauch um zehn bis 15 Prozent. Bei Aussentemperaturen von unter 18 Grad und trockenem Wetter macht es wenig Sinn, diese einzuschalten. Wer sie manuell ausschalten kann, sollte dies aktuell unbedingt tun. Dasselbe gilt für die Sitzheizung oder anderes elektrisches Zubehör. Auch verschiedene Gadgets können in modernen Autos helfen, Treibstoff zu sparen. Darum beispielsweise die Start-Stopp-Automatik unbedingt einschalten – ein Motor im Leerlauf vor dem Lichtsignal verbraucht auch Sprit. Auch bei einer Wartezeit von fünf bis zehn Sekunden lohnt es sich, den Motor auszuschalten. Wer Personen ein- oder aussteigen lässt, das Garagentor öffnet oder an der Bahnschranke wartet, sollte dies nicht bei laufendem Motor tun. 

Niedertourig fahren

Gleichmässiges Fahren benötigt gemäss TCS weniger Treibstoff. Ein Tempomat kann dabei helfen, auch innerorts. Ansonsten gilt: beim Beschleunigen so rasch wie möglich hochschalten, bei Benzinern idealerweise bei 2000 bis 2500 Touren. Bei Diesel-Motoren spätestens bei 1500 Touren. Auch die Bergfahrt in einem möglichst hohen Gang ist sparsamer. Auch mit viel Gas spart man so rund 30 Prozent Kraftstoff ein. Vor Kreuzungen, Stopps oder Hindernissen ohne Gas rollen lassen – vorausschauend fahren hilft nicht nur der Sicherheit, sondern auch dem Portemonnaie. 

Franziska Kohler, March24/ Linth24