Nach dem Brand in der KEZO vom 21. Oktober 2022 und dem kompletten Betriebsunterbruch, konnte ab dem 26. Oktober wieder mit einem von drei Öfen gearbeitet werden. Möglich geworden sei dies mit Notstromgeneratoren, und seit vergangenem Freitag arbeitet man wieder mit Normalstrom aus dem Netz, erklärt Steffen Schrodt, Projektverantwortlicher für den Neubau bei der KEZO. «Unsere Fachabteilung Elektrik hat Tag und Nacht gearbeitet und einen unglaublichen Einsatz gezeigt. Hier handelt es sich um 16'000 Volt Strom, da kann man sich keine Fehler erlauben.»
Seit Freitag sei man wieder am regulären Stromnetz angeschlossen und nicht mehr auf Generatoren angewiesen. Voraussichtlich ab Montag könne wieder der Normalbetrieb aufgenommen werden, so Schrodt.
Ursache wird noch abgeklärt
Was zum Brand und dem damit verbundenen Betriebsunterbruch geführt hat, ist noch nicht geklärt, die Untersuchungen laufen noch. Die KEZO war von einem vollständigen Stromunterbruch betroffen, war nicht mehr erreichbar und musste den angelieferten Kehricht auf andere KVAs umleiten. «So lange wir die Ursachen für den Brand nicht kennen, können wir auch keine Massnahmen treffen», so Schrodt. Man werde aber vorsorgen, dass so etwas nicht mehr passiere. Erst einmal müssten die verbrannten Bauteile bestellt und ersetzt werden, wofür man mit längeren Lieferzeiten rechne.