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Eschenbach
23.02.2023

Fasnacht: Walde platzt aus den Nähten

Hunderte genossen bei frühlingshaftem Wetter die Fasnacht in Walde.
Hunderte genossen bei frühlingshaftem Wetter die Fasnacht in Walde. Bild: zVg
Das kleine Walde, östlichstes Dorf der Gemeinde Eschenbach, wurde am Fasnachtssonntag, 19. Februar, erneut regelrecht von Fasnächtlern und Besuchern überschwemmt, die für Umzug und Böögg kamen.

Das frühlingshafte Wetter lockte Hunderte von Zuschauern ins Panterdorf und verursachte eine 2 Kilometer lange Autoschlange Richtung Rüeterswil.

Um 13:13 Uhr startete der Umzug mit 20 Gruppen nach dem Urknall: Die Silvester Trychler eröffneten zusammen mit dem Schneemann-Böög der Bäuerinnen und des Kirchenchores. Die Guggenmusigen Dörfligeischter Walde und die Ritschbörg Schränzer aus Reichenburg brachten die nötigen Fasnachtstöne, während zahlreiche Schulklassen, Vereins- und Kollegengruppierungen aus den umliegenden Dörfern mit verschiedenen Sujets auffuhren:

Eine Flugzeugstaffel der 1./2. Klässler donnerte beim Umzug durch Walde. Bild: zVg

Zuerst donnerten die Flugzeuge der 1./2.Klässler durchs Dorf, dicht gefolgt von den Kindergärtnern, die 5.und 6. Klasse brachte das Disney World mit 30 verschiedenen Figuren mit, Das Mukiturnen St. Gallenkappel brachte einen ganzen Bauernhof mit, Smileys der Kindergärtner aus Goldingen verbreiteten gute Stimmung, die Walde Nauten des FC Walde erprobten die Schwerkraft in der Konfettirakete, während das MuVaki Turnen mit Indianerkanus durch das Konfettimeer paddelten. Die nicht überhörbaren grünen Charicheibe mit Schlauchboot verscheuchten beinahe die Dinosaurier der 3. Klasse. Nach den Schänner Drachenlöchlern schwebten die Astronauten der 4. Klasse vorbei. Die Einschellner Ricken setzten dem Hexenwahnsinn der Ankenkübel- und Goldiger Hexen ein Ende.

Der Böögg brannte in nur drei Minuten nieder, was den milden Winter widerspiegelt.

Der Walder Böögg vorher (l.) und nachher. Er brannte in nur drei Minuten nieder, passend zum milden Winter. Bild: zVg

Nun strömte Gross und Klein ins OK-Festzelt, ins Restaurant Kreuz, an die OK-Bar oder in die Kaffeestube des Kirchenchores. Die Kinder waren zur Zauberaufführung und ins Kinderkino eingeladen, während im Zelt und im Kreuz musikalische Unterhaltung geboten wurde.

Die oft nicht beachtete, letzte Umzugsnummer flitzte wie «Waespen» mit der Wischmaschine am Abend herbei, um das Dörfchen wieder blitzeblank zu zaubern.

Roger Giger, Walde