Ein Hauch von Volksfest umschmeichelte die Genossenschafter beim Eintritt in das bereits zu Beginn gut gefüllte Festzelt in Amden. Die Wahl des Durchführungsortes hoch über dem Walensee hatte wohl auch metaphorische Gründe, denn hoch über den Niederungen der helvetischen Banken-Szene bewegen sich die Raiffeisenbanken im Linthgebiet mit ihrer Tätigkeit. Müsste man die Raiffeisenbank Schänis-Amden beschreiben, könnte man ein Gedicht des Aphoristikers Horst Reiner Menzel etwas anpassen:
«Die Raiffeisenbank, ein sicherer Ort,
das Geld der Menschen verwaltet man dort,
wo man von den Leuten das Angesparte,
absolut sicher und seriös verwahrte.»
Geschäfte und Abstimmungen
Verwaltungsratspräsident Armin Jud begrüsste die 948 stimmberechtigten Genossenschafter nach einer stimmungsvollen musikalischen Einlage des Kinder Jodelchörli «Ammler Bergspatze». Ohne Überraschungen führte er durch die zur Abstimmungen gelangenden Geschäfte und Wahlen. Das Vertrauen, welches die Genossenschafter dem Verwaltungsrat, der Bankleitung und damit auch allen Mitarbeitenden durch die einstimmige Annahme aller Traktanden entgegenbrachten, war verdient und ein Merkmal der Geschäftskultur der Raiffeisenbank. Statt einem Hang zu Wahnsinn, Casino-Mentalität und Schwindeleien die im grossstädtischen Banken-Business schon beinahe Alltag sind, zeichnet sich die Raiffeisenbank Schänis-Amden durch Integrität, Professionalität und eine ausgeprägte, auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete, Dienstleistungskultur aus.