Der Benkner Büchel besteht nebst anderen Gesteinsschichten auch aus kalkreichen Sandsteinschichten. Diese bildeten sich vor ca. 23 Millionen Jahren. Der harte Benkner Sandstein war im Mittelalter sehr begehrt und wurde um das Jahr 1230 auch nach Zürich verschifft und für den Bau der Chormauer des Grossmünsters verwendet. Hunderte Jahre später wurden dieser Sandstein auch für die Stützmauer bei der Benkner Pfarrkirche verwendet.
In der Zeit der wirtschaftlichen Krise zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg bot besonders die Textilindustrie auch in unserer Gegend immer weniger Arbeitsplätze an. Im Gegenzug wurde der Verbrauch von Naturstein durch öffentliche Aufträge gefördert.
Dies machte sich im Jahre 1927 der aus dem Schwarzwald stammende Josef Kaeshammer-Küttel (1888–1948) zu Nutzen und begann im Häseli in Benken Sandstein abzubauen. Weitere Grundstücke wurden im Ausbeutungsrecht gemietet, so unter anderen in den Gebieten Haslen, Rüti, Bürgli, Grueb oder Fischbach.