Nachdem Thomas Rüegg (FDP) während der Legislatur zurückgetreten war, wurde der Sozialdemokrat Luca Eberle im März 2019 mit einem Glanzresultat als Schulratspräsident gewählt. In einer Medienmitteilung geht Eberle zunächst auf seine Kandidatur-Motivation ein:
«Vor rund fünf Jahren wurde ich aufgrund des vorzeitigen Rücktritts meines Vorgängers während der laufenden Legislatur als Schulpräsident in den Stadtrat von Rapperswil-Jona gewählt und ein Jahr später im Amt bestätigt. Ich habe mein ganzes bisheriges Leben in Rapperswil-Jona verbracht und bin sehr gerne bereit, mich weiter in dieser verantwortungsvollen Rolle für die Weiterentwicklung der Stadt Rapperswil-Jona einzusetzen. Gerne kandidiere ich deshalb wieder als Stadtrat für Rapperswil-Jona und stelle mich für die Wahlen im Herbst 2024 in Absprache mit dem Vorstand der SP Rapperswil-Jona zur Verfügung.
Positive Feedbacks aus meinem privaten und beruflichen Umfeld und der Bevölkerung bestärken mich darin, mich weiter für die vielfältigen Themen für die Bevölkerung von Rapperswil-Jona einzusetzen.»
Wichtige Entscheide gefällt und Projekte vorangetrieben
Seine Tätigkeit während der jetzigen Legislatur fasst Eberle folgendermassen zusammen:
«Als Mitglied des Stadtrats nahm ich in der laufenden Legislatur nebst meiner Arbeit als Schulpräsident und der Ressortverantwortung für die Ressorts Bildung, Familie und Gesellschaft, Alter in diversen lokalen, regionalen oder kantonalen Gremien Einsitz. Im Schulrat Rapperswil-Jona, im Vorstand des St.Galler Schulgemeindeverbandes in der Berufsfachschulkommission BWZ Rapperswil oder in der regionalen Fachgruppe Alter konnten in der zu Ende gehenden Legislatur wichtige Entscheide gefällt, Projekte umgesetzt oder aufgegleist werden.
Die beiden Zweckverbände Logopädischer Dienst Linthgebiet und Soziale Dienste Linthgebiet sorgten unter meiner Verwaltungsratsleitung für die logopädische Versorgung für alle Schulen im Linthgebiet und das Führen der beiden regionalen Beratungszentren Rapperswil und Uznach, welche für die Übernahme der gesetzlichen Kindes- und Erwachsenenschutzmandate und die freiwilligen Beratungsangebote fürs ganze Linthgebiet verantwortlich sind.»
Rapperswil-Jona kann noch attraktiver werden
Eberle sieht in seiner Heimatstadt Rapperswil-Jona noch viel brachliegendes Potenzial zur Weiterentwicklung:
«Ich durfte in meiner bisherigen Stadtratstätigkeit auch ausserhalb meiner beiden Ressorts in viele Bereiche der Stadtentwicklung Einblick nehmen, mitgestalten und mitentscheiden. Die Stadt Rapperswil-Jona hat aus meiner Sicht in verschiedenen Bereichen noch grosses Potenzial für eine Weiterentwicklung, welche sie für die Einwohnenden noch attraktiver macht. Gerne bin ich auch in den nächsten vier Jahren mit Engagement und grossem Einsatz als Stadtrat für meine Heimatstadt tätig.»
Am liebsten weiter im Ressort Bildung
Im Dezember 2023 beschloss die Bürgerversammlung, per 2025 ein Modell mit fünf vollamtlichen Stadtratsmitgliedern einzuführen. Unter diesen neuen Voraussetzungen ist für Eberle bereits jetzt klar, dass er im Falle einer Wiederwahl das Ressort Bildung gerne behalten würde:
«Die Reorganisation auf fünf Stadtratsmitglieder bringt mit sich, dass ausser dem Stadtpräsidium niemand mehr direkt in ein Ressort gewählt wird. Als Oberstufenlehrer und Schulleiter liegt mir die Bildung einerseits sehr am Herzen und andererseits verfüge ich in diesem Bereich über viel Fachwissen. Es freut mich, wenn ich auch in Zukunft die Bildung in Rapperswil-Jona massgeblich mitprägen kann, weshalb ich, eine entsprechende Wahl vorausgesetzt, gerne weiterhin dem Ressort Bildung vorstehen würde.»