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Rapperswil-Jona
31.05.2024
31.05.2024 22:01 Uhr

Die Mitte nach Diskussion für Badi

Nach einer intensiven Diskussion über das Hallenbad fasste die Mitte «grossmehrheitlich» die Ja-Parole zum Badi-Gesamtprojekt.
Nach einer intensiven Diskussion über das Hallenbad fasste die Mitte «grossmehrheitlich» die Ja-Parole zum Badi-Gesamtprojekt. Bild: zVfg
Die Mitgliederversammlung der Mitte Rapperswil-Jona bestätigte ihre Parteiführung und fasste danach eine klare Ja-Parole zur Badi Lido und den weiteren Bürgerversammlungs-Vorlagen.

Die Mitglieder der Mitte Rapperswil-Jona kamen im Haus zum Pfauen in Rapperswil zusammen, um im Hinblick auf die Kommunalwahlen vom 22. September 2024 über die Nominationen für den Stadtrat, den Schulrat und die GPK zu befinden. Neben drei Bisherigen wurden auch zwei Neue jeweils einstimmig nominiert. Die Partei sieht sich sehr gut positioniert. Mehr dazu hier.

Neubestellung der Mitte-Parteileitung

Dass die Mitte Rapperswil-Jona personell gut aufgestellt ist, bestätigte auch die Neubestellung der Parteileitung. Alle Vorstandsmitglieder stellten sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Nebst Präsident Ivo Reichenbach sind dies Fabiola Dieziger, Patrick Hächler, Michael Lehner und Patricia Bucher. Die Mitglieder der Mitte Rapperswil-Jona gaben ihrer Freude über die Parteileitung mit einstimmiger Wahl und grossem Applaus Ausdruck.

Parolen für die Bürgerversammlung

In der eigentlichen Hauptversammlung standen die Geschäfte der Bürgerversammlung vom 6. Juni 2024 auf dem Programm.

Jahresrechnung der Stadt 2023 genehmigt

Stadtrat Ueli Dobler präsentierte die Jahresrechnung 2023. Die Mitglieder nahmen erfreut zur Kenntnis, dass das Ergebnis positiver ausfiel als budgetiert, mit einem Aufwandüberschuss von 1.4 Mio. Franken, statt wie budgetiert mit einem Minus von 2.9 Mio. Franken. Der Grund für das Plus gegenüber dem Budget sind insbesondere höhere Steuereinnahmen und tiefere Abschreibungsaufwendungen. Die Jahresrechnung wurde einstimmig genehmigt.

Klares Ja zu Projektierungskredit von 4.8 Mio. Franken für Badi

Stadtrat Ueli Dobler präsentierte auch dieses Geschäft. Das Projekt sieht ein Hallenbad mit drei Schwimmbecken vor. Zwei der Becken dienen während der Schulzeiten als Schulschwimmbecken. Das Freibad umfasst ein 50-Meter-Becken mit sechs Bahnen, einen Nichtschwimmerbereich und ein Kinderplanschbecken. Hinzu kommt ein Wellnessbereich mit Sauna. Die geschätzten Baukosten betragen 75 Mio. Franken: rund 31 Mio. Franken für das Freibad und 44 Mio. Franken für das Hallenbad. Um die finanzielle Mehrbelastung langfristig verträglicher zu gestalten, ist die Mitte der Meinung, dass die bestehenden Lehrschwimmbäder im Schachen und Hanfländer nach dem Neubau des Lido-Hallenbads stillgelegt werden sollen. Die Investitionen für diese Sanierungen dürften sich auf rund 16 Mio. Franken belaufen und sollen verhindert und die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden.

Anschliessend entstand eine intensive Diskussion über Sinn und Notwendigkeit eines eigenen Hallenbads, angesichts der doch zahlreichen Hallenbäder, welche sich bereits in der näheren Umgebung Rapperswil-Jonas befinden. Die Mitglieder stimmten dem Antrag schliesslich grossmehrheitlich zu.

Fast einstimmiges Ja zu den übrigen Vorlagen

Die übrigen Vorlagen der Bürgerversammlung, der Beitrag der Stadt an die Lakers-Trainingshalle, die Tausch- und Baurechtsverträge Engelhölzli und die Erweiterung der Schulanlage Weiden wurden diskussionslos und praktisch einstimmig unterstützt.

Die Mitte Rapperswil-Jona / Linth24