Leser Thomas Kryenbühl schreibt:
«Beim Lesen des Flyers der ‹Besorgten Bürger› bin ich auf einige alternative Fakten gestossen, welche auch mir Sorgen bereiten. Deshalb habe ich mich entschlossen, zum ersten Mal einen Leserbrief zu schreiben:
Fakt 1: Effizienz
Rapperswil-Jona hat 11-mal mehr Einwohner als Fischenthal, aber 15-mal mehr Verwaltungsangestellte. Die Stadt sei nach Aussage von Stadtpräsident Stöckling personell schlank unterwegs und neue Stellen seien geplant.
Frage an den aufmerksamen Leser (und den Stadtpräsidenten): Wer ist effizienter in der Verwaltung? Rapperswil-Jona oder Fischenthal?
Fakt 2: Fähigkeit
Im Flyer der Stöckling-Seite wird behauptet, Frau Dillier sei nicht fähig, eine Stadt der Grösse von Rapperswil-Jona zu führen, da sie ja nur Erfahrung aus einer kleinen Gemeinde mitbringe. Tatsache ist, dass der aktuelle Stapi bei seiner Wahl gar keine Erfahrung für dieses Amt mitbrachte.
Fakt 3: Altersversorgung
Fischenthal, so will der Flyer glauben machen, lagere seine Altersversorgung aus der Gemeinde aus. Tatsache ist aber, dass sich Fischenthal mit weiteren Nachbargemeinden zu einer regionalen Lösung entschlossen hat, was sehr vernünftig ist.
Übrigens wollte auch der Stadtpräsident von Rapperswil-Jona das Alters- und Pflegeheim an einen privaten Investor auslagern. Zum Glück gab es einen beträchtlichen Widerstand in der Bevölkerung.
Welche Anwälte profitieren?
Ganz nebenbei, was mich noch wundern würde: Als Steuerzahler von Rapperswil-Jona würde mich mal interessieren, wieviel Geld die diversen Rechtsverfahren unter Präsident Stöckling gekostet haben und wie Anwälte davon profitiert haben.»