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Rapperswil-Jona
23.11.2024
23.11.2024 00:58 Uhr

Kurt Studer: Schweigen, Schande und Befreiung

Kurt Studer Buchvernissage «Annina, die Kalabresin»
Kurt Studer Buchvernissage «Annina, die Kalabresin» Bild: Markus Arnitz, Linth24
Der Rapperswiler Autor Kurt Studer ist ein begnadeter Erzähler. Am Mittwoch stellte er sein neustes Buch vor. Eine Werk über Schande, Gewalt, Mord und Ehre, basierend auf einer wahren Begebenheit.

Es kommt selten vor, dass Menschen aus allen Ecken der Schweiz zu einer Buchvernissage anreisen. Selbst aus dem Wallis war einigen der Weg nicht zu weit. 165 Gäste wollten sich den Event nicht entgehen lassen. Abseits vom grellen Scheinwerferlicht, in welchem sich die literarischen Eintagsfliegen sonnen, leuchtet ein Talent hier in Rapperswil still vor sich hin: Kurt Studer.

In vier Informationsblöcken stellte Kurt Studer die Entstehung seines Buches vor. In vier weiteren Sequenzen las Hanspeter Aschmann aus dem Prolog. Untermalt wurde die Vernissage mit Liedern aus Opern von Verdi und dem Mafia Film «Der Pate», vorgetragen von der Sopranistin Gloria Garcia Manosalva und dem Pianisten Rolf Wäger.

Annina, die Kalabresin

Kurt Studers neustes Werk erzählt die Geschichte der Mafia-Tochter Annina. Geboren in Kalabriens Ehrenwerte Gesellschaft, aufgewachsen mit einem Vater, dessen Wort als «Capo di tutti capi» über Leben und Tod entscheidet, war ihr Leben gezeichnet von der Unbarmherzigkeit ungeschriebener Gesetze. Annina’s Tochter erzählt vom Schweigen in der Familie, der Schande einer Flucht aus einer gewalttätigen Ehe und der Befreiung, endlich darüber zu berichten.

Der Leser wird mit jeder Seite mehr und mehr hineingezogen in Annina’s wahre Geschichte, die nur durch den Zufall einer Maturaarbeit in die Hände von Kurt Studer geriet. Aus dem Skript und seinen Recherchen in Kalabrien entstand ein Buch, das man nicht mehr gerne aus der Hand legt.

  • Begrüssung der Gäste durch Jürg Andrin Hermann. Kurt Studer (Mitte), Hanspeter Aschmann (r.) Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kurt Studer, Autor Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Hanspeter Aschmann liest aus dem Prolog von «Annina, die Kalabresin» Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Hanspeter Aschmann liest aus dem Prolog von «Annina, die Kalabresin» Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kurt Studer erklärt, wie sein Buch entstand. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Kurt Studer

Schreiben ist Arbeit, ist Zweifel, ist Handwerk, ist Leiden. Aber ohne Talent ist alles Nichts. Und mit Talent ist Kurt Studer reichlich ausgestattet. Sein erstes Werk in zwei Bänden, die «Perren-Schlegel-Saga» ist ein Sittengemälde mit teilweise wahren Begebenheiten aus seinem eigenen Leben.

Wie ein Maler, der aus verschiedenen Töpfen Farbe auf eine Leinwand bringt, auf welcher nach und nach ein Bild entsteht; wie ein Koch, der aus rohen Zutaten etwas Grandioses auf den Teller zaubert; genau so geht Kurt Studer mit der Feder um.  Denn allen drei ist etwas gemeinsam: sie haben in ihren Gedanken und  Visionen eine Ahnung, was sie mit ihren Mitteln erschaffen können.

Prädikat für «Annina, die Kalabresin»: Unbedingt kaufen und lesen!

  • Gloria Garcia Manosalva, Sopranistin, Lieder aus «La Traviata», «Der Pate» und «Stiel mir das Lied vom Tod» Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Rolf Wäger, Piano Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kurt Studer, Gloria Garcia Manosalva Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kurt Studer, Rolf Wäger (r.) Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kurt Studer (l.), Hanspeter Aschmann Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Kurt Studer Buchvernissage «Annina, die Kalabresin» Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Bezugsquellen:
Direkt beim Autor: kurt.studer@zuerichsee.net  oder im Antium Verlag

Markus Arnitz, Linth24