Die Geschichte zieht sich seit mehreren Monaten dahin. Und sie hat bisher nur Verlierer(innen) hervorgebrachte. Zwei Wochen vor Beginn der Sommerferien 2024 war dem allseits beliebten Oberstufenleiter Martin Stössel die Trennung nahegelegt worden; nach 28 Dienstjahren.
Solidarität von Eltern, Lehrern und Schülern
Eltern, Lehrpersonen und Schüler machten sich danach für Stössel stark – vergeblich. Einerseits setzte Stössel der psychische Druck so stark zu, dass er krankgeschrieben wurde, andererseits rückte Schuldirektorin Katharina Ganz nicht von ihrer Haltung ab.
Nun schafft die Schule vollendete Tatsache. Ende November erhielt Stössel, der zwischenzeitlich eine Aufsichtsbeschwerde beim Kanton St. Gallen eingereicht hat, die offizielle Kündigung – per Ende Februar 2025.
Wie es in diesem verworrenen Fall weitergeht, ist je länger je unklarer. Das Lehrerkollektiv ist höchst irritiert. Und Eltern und Schüler verstehen die Welt nicht mehr.
Damit wäre nun der Kanton St. Gallen gefordert. Mit einer zügigen Behandlung der Aufsichtsbeschwerde könnte er zumindest juristisch Licht ins Dunkle bringen.