Die von «Linth24» Anfang Woche publizierte Geschichte wirft hohe Wogen. Mittlerweile haben auch «Tages-Anzeiger» und «Weltwoche» den Fall aufgenommen. Die Rede ist von einer Primarschullehrerin, die sich vor ihrem Stellenantritt im Schulhaus Goldingen in Eschenbach Schülern und Eltern mit islamischem Kopftuch vorstellte.
Schule bedauert
Nach lauten Protesten aus Eltern-Kreisen verzichtete die Schulleitung auf eine Einstellung der Konvertitin. Die Schule bedauerte diesen Schritt.
Nun ergreift die SVP des Kantons St. Gallen die Initiative und reicht beim St. Galler Kantonsrat eine Motion ein, um ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen an öffentlichen Schulen zu erwirken.
Vorbildfunktion
Die Partei schreibt in einer Mitteilung: «Lehrpersonen übernehmen eine zentrale Vorbildfunktion und auch ihre Kleidung soll die konfessionelle Neutralität der Volksschule widerspiegeln. Das Tragen eines islamischen Kopftuchs durch eine Lehrerin ist mit diesem Neutralitätsgebot nicht vereinbar».