Ein Sieg ist Pflicht! So lautete die Ansage an die Schweizer Nationalmannschaft vor dem Start zur WM-Qualifikation gegen Kosovo. Schliesslich qualifiziert sich nur der Sieger der Gruppe B (mit Schweden und Slowenien als weitere Gegner) sicher für die Endrunde. Und auch die Dauer der Kampagne (von nur 74 Tagen) macht die Aufgabe speziell.

Dominante Schweizer

Und im ausverkauften St. Jakob-Park wurde das Team von Trainer Murat Yakin den Ansprüchen in jeder Beziehung gerecht. Ab der ersten Minute drängte es den Gegner in die Rückwärtsbewegung, bestimmte den Rhythmus und kam fast im Minutentakt zu Abschlussgelegenheiten. 

Akanji trifft

In der 22. Minute war es Manuel Akanji, der nach einem Vargas-Corner per Kopf zum 1:0 traf. Es war der Beginn einer Schweizer Machdemonstration. Nur drei Minuten später erhöhte Breel Embolo mit einem wuchtigen Schuss zum 2:0.
Faktisch war die Partie bereits entschieden – zu harm- und hilflos agierten die Kosovaren.

Drückend überlegen

Die Schweizer aber drückten weiter: In der 39. Minute veredelte Silvan Widmer eine Vargas-Vorlage zum dritten Treffer. Noch vor der Pause (45.) schloss Embolo eine Traumkombination über Xhaka und Ndoye kaltblütig ab.  Damit war die Partie schon vor der Pause entschieden - und die zweite Halbzeit quasi Garnitur.

Nun gegen Slowenien

Weiter geht es für die Schweizer schon am Montag mit dem zweiten Heimspiel gegen Slowenien. Auch da gilt: Weniger als ein Sieg wäre ein Ausrutscher. Aber nach der absolut souveränen Leistung gegen Kosovo darf man der Aufgabe gelassen entgegenblicken.