Im Sommer solls weitergehen
Entscheidend ist dabei auch, wie der Bundesrat weiter entscheidet. Bereits jetzt wurden einige Nachwuchsschwingfeste durchgeführt. Geht es nach dem ESV, sollen spätestens im Sommer auch Schwingfeste der Aktiven stattfinden. «Im kommenden Sommer wird geschwungen», sagte ESV-Geschäftsstellenleiter Rolf Gasser gegenüber «Blick».
Zwar seien die Rahmenbedingungen für die Feste noch unklar. «Wir prüfen derzeit verschiedene Szenarien», so Gasser. Dennoch sind die Nachrichten Balsam für die zerstrittene Schwinger-Seele. Denn nach wie vor steht der ESV zum Grundsatz, erst wieder Feste durchzuführen, wenn dies für alle möglich sein wird, also auch im Breitensport Trainings wieder möglich sind.
Doch was, wenn dies bis im Sommer noch nicht der Fall ist? Dann scheint es durchaus möglich, dass der ESV auch Schwingfeste mit den 120 Schwingern, die schon jetzt trainieren, in Betracht ziehen würde. Laut «Blick» laufen diesbezüglich Diskussionen mit Swiss Olympic, weil die Spitzenschwinger mit dem momentanen Leistungssport-Status noch keine Wettkämpfe bestreiten dürfen.
Der Vorschlag von Geisterfesten lag bereits einmal auf dem Tisch. Der Technische Leiter des ESV, Stefan Strebel, wollte zwischen Mai und Juni in den Eishallen von Huttwil und Winterthur zwölf Geister-Schwingfeste durchführen. Dieses Vorhaben wurde von ihm und den Spitzenschwingern unterstützt, scheiterte aber am Veto des ESV-Zentralvorstands. Nun wird diese Idee also wieder zum Thema.