Aktuelle Situation Schweiz
Positiv getestet: 18 267 Personen
Anzahl Tote: 432 Personen
Positiv getestet: 18 267 Personen
Anzahl Tote: 432 Personen
2. April 2020:
Situation Schweiz: Das BAG meldet am Donnerstagmittag 18'267 Corona-Fälle und 432 Tote. Das ist eine Zunahme von 1'128 Fällen im Vergleich zum Vortag.
Kanton St.Gallen:
| Anzahl Fälle | 455 |
| Anzahl Hospitalisierte | 53 |
| Anzahl Kritische (intensiv Pat.) | 11 |
| Anzahl Entlassene | 49 |
| Anzahl Verstorbene | 8 |
Die Daten werden täglich jeweils zwischen 17 und 18 Uhr aktualisiert.
Die Fallzahlen werden derzeit noch nicht nach Regionen selektioniert. Es treten in allen Regionen des Kantons Fälle auf.
Polizeinews St.Gallen: In der Zeit zwischen Mittwoch- und Donnerstagmorgen (02.04.2020) ist die Kantonspolizei St.Gallen mit insgesamt 31 Fällen im Zusammenhang mit der Corona-Problematik beschäftigt gewesen. Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen führten wiederum diverse Kontrollen bezüglich der aktuellen Lage durch und gingen zudem verschiedenen Hinweisen der Bevölkerung nach. Bei 14 Einsätzen mussten kleinere Personenansammlungen nochmals sensibilisiert oder nötigenfalls weggewiesen werden. In zwei weiteren Fällen wurden mehrere Jugendliche gebüsst, welche sich nicht an die geltenden Bestimmungen hielten. Bei zwei Kontrollen konnte vor Ort niemand mehr angetroffen werden. Aufgrund von Hinweisen wurden drei Imbiss-Lokale kontrolliert. Bei zweien war alles in Ordnung, in einem Fall befanden sich Personen im Lokal, welche weggewiesen werden mussten.
Sonderverordnung: Der Kanton Aargau führt im Kampf gegen die Corona-Pandemie per sofort eine Sonderverordnung ein. Dabei soll die Polizei zur Durchsetzung der Verbote auf Echtzeit-Videoüberwachung des öffentlichen Raums zugreifen können, wie es in einer Medienmitteilung der Kantonsregierung vom Donnerstag heisst. Das schliesse Überwachungsgeräte von Dritten ein. Da eine «angemessene Kontrolle» mit den bestehenden Polizeikräften nicht umsetzbar sei, werde nun auf «virtuelle Patrouillen» gesetzt.
Gotthard: Im Tessin wächst die Angst vor Touristen, die über die Osterfeiertage in den Südkanton reisen. Während der wegen Corona derzeit extrem angespannten Situation müsse die Einreise ins Tessin verhindert werden, fordern nun mehrere lokale Bürgermeister.
02.04 #CoronaInfoCH #Coronavirus
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) April 2, 2020
Aktueller Stand sind 18 267 laborbestätigte Fälle, 1128 mehr als am Vortag.https://t.co/RTWF8jbM2p pic.twitter.com/rSvTPABWDh
1. April 2020
Situation Schweiz: Das BAG meldet am Mittwochnachmittag 17'139 Personen, die positiv auf Covid-19 getestet worden sind. Das sind 963 mehr als am Vortag. Insgesamt sind 378 Menschen verstorben.
Situation St.Gallen: Im Kanton St.Gallen gibt es aktuell 414 Corona-Fälle. Sieben Menschen sind an den Folgen der Krankheit gestorben. Alle Regionen im Kanton sind betroffen.
Pressekonferenz 14 Uhr - Kurzgefasst:
Bundesrat Guy Parmelin: Künftig sollen die Hilfen des Bundes ausgeweitet werden. So sollen zum Beispiel betroffene Branchen wie Taxifahrer und die Reisebranche unterstützt werden. Er zeigt sich zufrieden mit den bisher umgesetzten Massnahmen. 10,6 Milliarden Franken an Krediten seien unbürokratisch ausgesprochen worden. Ein wirtschaftlicher Schaden sie unvermeidbar.
Bundesrätin Karin Keller-Sutter: Das Asylverfahren müsse auch in der Krise funktionieren. Die Asylverfahren werden nicht sistiert, weil dies zu Kapatitätsproblemen bei der Unterbringung führen würde. Dann könnten die Richtlinien des BAG nicht mehr eingehalten werden. Die verhängten Einreisebeschränkung gelten auch für Asylsuchenden. Künftig sollen leerstehende Gebäude als Asylunterkünfte genutzt werden können. Es wurden stillgelegte Zentren wieder aktiviert, um mehr Platz zu schaffen und die Abstandsregeln des BAG einhalten zu können. Derzeit sind es über 4000 Betten, fast doppelt so viele, wie normal. Gefährdete werden separat untergebracht und Infizierte werden isoliert. Ab nächstem Montag soll bei der Befragung von Asylsuchenden die Zahl der im gleichen Raum anwesenden Personen reduziert werden.
Baschi Dürrals Vizepräsident der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren: Gesamtschweizerisch betrage die Auslastung in den Asylunterkünften rund 70 Prozent. Die Verhaltensregeln dort umzusetzen, sei ein grosser Aufwand. Es gebe Ausgangsbeschränkungen, Isolierzimmer, gestaffelte Essensausgaben und weitere Massnahmen.
Lebensmittel: «Sie müssen sich keine Sorgen um die Versorgung mit Lebensmitteln machen», sagt Guy Parmelin auf eine Frage. Was beschlossen wurde: Die Nachfrage nach Eiern und Butter ist derzeit gross. Der Bundesrat hat deshalb die Teilzollkontingente erhöht, damit diese Produkte vermehrt aus dem Ausland importiert werden können. Ebenfalls wurden die Bestimmungen für die Kontrolle von importierten Lebensmitteln vorübergehend gelockert.
Lockerug der Massnahmen: Parmelin appelliert an die Bevölkerung, jetzt nicht mit der Disziplin nachzulassen. Er dankt all jenen, die die Auflagen des BAG befolgen. Der Grossteil der Schweizer halte sich daran. Der Bundesrat schliesse nicht aus, dass in gewissen Wirtschaftsbereichen kleine Lockerungen stattfinden könnten. Das habe er nie ausgeschlossen.
Selbständig erwerbende: 270'000 Selbstständige sind auch von der Corona-Krise betroffen, können aber nicht direkt von den jetzigen Massnahmen des Bundes profitieren. Lösungen werden geprüft.
ansportierte sie in die Insel. Wir wünschen rasche & gute Genesung.
2. April 2020, 7 Uhr:
Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus in mehr als 200 Länder oder Regionen
| Bestätige Fälle, mehr als | Verstorben, mehr als | |
|---|---|---|
| Italien | 110 500 | 13 000 |
| Frankreich | 56 000 | 4 000 |
| Deutschland | 77 500 | 900 |
| Österreich | 10 500 | 140 |
| Weltweit | 935 500 | 47 000 |
Für die meisten Menschen verläuft die Krankheit mild. Jedoch können vor allem Personen ab 65 Jahre und alle mit einer Vorerkrankungen schwer erkranken.