«Erstmals seit 80 Jahren dient Staatspropaganda in unseren Medien dazu, das Volk zu Schafen und Hammeln zu machen. Das gab es noch nie in unserem Land: Zwei Bundesräte, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und Innenminister Alain Berset, haben die Schweizer Bevölkerung ins Chaos gestürzt. Angetrieben von überforderten Beamten des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), wo ein vor dem Rücktritt stehender Chefbeamter, Daniel Koch, Sternstunden öffentlichen Ansehens erlebte.
Seine murmelnden Beschwörungen „Wir stehen vor der ersten Welle, bald kommt die zweite Welle“ faszinierten Politiker, alle Schweizer Medien, darunter auch NZZ, Tages-Anzeiger, CH-Media, Blick und Sonntagsblick von Ringier. Beide SP-Bundesräte liessen sich im Sonnenlicht von Medien feiern, die keine Wissenschaftsredaktoren mehr hatten, um alle Vorgaben kritisch zu überprüfen.
Ein wenig zitterte die Bundespräsidentin am Ostersamstag, als sie verlauten liess: „Ich sehe einen Lichtblick“, um dann ihr Volk wieder aufzufordern, brav zuhause zu bleiben. Sie verteidigt sich: „Kaum ein Land handelte so schnell wie wir“, ohne die Frage zu stellen, ob der Bundesrat auch vernünftig handelte. Bundesrätin Karin Keller-Suter hechelte dem hinterher mit der beschwörenden Aussage: „Auch ich bleibe mit meinem Mann zu Hause.“ Sie schaffte es bisher nicht, den medialen Abstand zu Simonetta Sommaruga zu verkürzen.
Die populistischen Storyschreiber mit Christian Dorer, dem Chefredaktor des „Blick“ zuvorderst, steigerten die Auflagen mit Alarmismus. Die Zahlen lieferte der Staat; sie wurden ungeprüft übernommen. Im Unterschied zu laut warnenden Ärzten bin ich der Ansicht: Das neue Corona-Virus führt zu einer Art „Super Grippe“.
Ja, das Schweizer Gesundheitssystem war nicht vorbereitet. Das hat sich in dieser „Krise“ herausgestellt. Das Bundesamt für Gesundheit hatte keine Führung, obwohl dessen Leiter, Pascal Strupler, noch bis Ende September dieses Jahres auf der Salärliste steht. Wo war Strupler in der Krise? Er war so überfordert wie seine Gesundheitsbeamten, die sich und das Volk in eine Hysterie stürzten. Und den Staat zu einem bisher nie gesehenen Ausgabenprogramm zur Rettung der Schweizer Wirtschaft veranlassten, das nicht notwendig war.
Zwei Fehler
Anders als es die Schweden getan haben. Diese kämpften gegen das Virus und liessen die Wirtschaft laufen. Die Schweden blieben frei, während die Schweizer ins staatliche Gesundheitsgefängnis mussten. Der schwedische Ökonom Lars Jonung greift für viele seiner Kollegen die Praxis auf dem Kontinent scharf an. Unsere Regierungen hätten zwei Fehler gemacht: einen Börsensturz mit verursacht, der nicht notwendig gewesen wäre, und die Menschen weitgehend isoliert und damit ein wirtschaftliches „Hara kiri“ ausgelöst.
Es ist anzunehmen, dass es den europäischen Grossmedien, wie „Le Monde“ und „Spiegel“ es sind, demnächst gelingen wird, die Ursache dieser globalen Panik zu finden. Vor allem verdächtig sind die Weltgesundheitsorganisation (WHO), eine weitgehend privat finanzierte Organisation, die Johns Hopkins Universität (USA), das Imperial College (UK), dessen phantastische Extrapolationen von „Millionen von Toten in Europa und den USA“ unterdessen Müll sind. Sowie das Robert Koch-Institut in Deutschland, das erst in den beiden letzten Wochen Warnhinweise gegeben hat, die Zahlenbasis für die Bestimmung der Erkrankungen und Todesfälle sei ungenügend.