Kein Lichtblick für die Gastronomie
Ein grosses Thema sind die geschlossenen Restaurants und Bars. Wenn man nicht mehr auswärts essen und trinken gehen kann, dann fehlt ein wesentliches Element des öffentlichen Lebens.
Die Sonntagszeitung hat Bundesrat Guy Parmelin interviewt und titelt: «Wirtschaftsminister Guy Parmelin will die Öffnungsstrategie für Restaurants mit dem Bundesrat nochmal überdenken.»
Die entsprechende Interview-Passage lautet im Original:
Sonntagzeitung: Für das Gastgewerbe gibt es überhaupt keinen Zeitplan, obwohl die Branche schon ein Schutzkonzept eingereicht hat.
Bundesrat Parmelin: Wir evaluieren die Situation laufend. Ich schliesse nicht aus, dass die Restaurants in den nächsten Wochen ebenfalls öffnen können. Das hängt davon ab, wie sich die Lage entwickelt. Der Bundesrat kann an seinen Sitzungen jede Woche eine neue Lagebeurteilung vornehmen.
Der Bundesrat bleibt also – im Gegensatz zur Suggestion in der Schlagzeile – bei seiner zögerlichen Haltung und einen konkreten Zeitplan gibt es weiterhin nicht.
Der Sonntagsblick greift das Thema Gastronomie ebenfalls auf. Dort sagt der Präsident von Gastro Bern zum zögerlichen Vorgehen des Bundesrates: «Mich hat diese Pressekonferenz putzhässig gemacht! Ich finde es unglaublich, dass der Bundesrat unsere Branche nicht mal erwähnt, während von den Coiffeuren fünfzig Mal die Rede ist.»
Viel Lesestoff
Weitere Schlagzeilen in den Sonntagszeitungen: Das Thema Maskenbeschaffung, die Folgen der staatlichen Geldschwemme und die Auswirkungen des Lockdowns auf die Familien. Und natürlich auch: Die Kapriolen von US-Präsident Donald Trump.
An Lesestoff mangelt es am heutigen Sonntag also nicht.