Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Gommiswald
07.06.2020
07.06.2020 09:40 Uhr

Von Gauen und Gauchen zu Gommiswald

Eines der bekanntesten Gommiswaldner Baudenkmäler: die Dorfkirche St.Jakobus, hier an einem nebligen Vormittag.
Eines der bekanntesten Gommiswaldner Baudenkmäler: die Dorfkirche St.Jakobus, hier an einem nebligen Vormittag. Bild: Linth24 / Stefan Knobel
In namengeschichtlicher Absicht steigt Linth24 am Ricken-Südhang hoch zu einem Ort, der lange anders hiess: Gommiswald.

Der Südhang des Ricken war bis ins Mittelalter nicht dauerhaft besiedelt. Dies änderte sich im 7./8. Jahrhundert nach Christus: Im Zuge der alemannischen Einwanderung entstanden am bewaldeten Rickenhang mehrere verstreute Gehöfte und Weiler, darunter auch die späteren Teile Gommiswalds. Die Menschen lebten von der Landwirtschaft sowie vom Holzschlag und Holzhandel.

Wegen der räumlichen Nähe des Waldes und seiner wirtschaftlichen Bedeutung verwundert es kaum, dass das Wort Wald als Bestandteil des Ortsnamens Gommiswald erscheint. Doch ein kurzer Blick in die Geschichte des Namens zeigt, dass der Ort während Jahrhunderten Gauchen und Gauen genannt wurde, offensichtlich ohne Hinweis auf einen Wald…

Lesen Sie in der ausführlichen Version die Einzelheiten zur Namensgeschichte Gommiswalds und erfahren Sie zum Beispiel, welche Rolle eine St.Galler Regierung darin spielte. Ein weiteres Thema bildet die historische Bedeutung des Rickenpasses.

Stefan Knobel, Linth24