Der Südhang des Ricken war bis ins Mittelalter nicht dauerhaft besiedelt. Dies änderte sich im 7./8. Jahrhundert nach Christus: Im Zuge der alemannischen Einwanderung entstanden am bewaldeten Rickenhang mehrere verstreute Gehöfte und Weiler, darunter auch die späteren Teile Gommiswalds. Die Menschen lebten von der Landwirtschaft sowie vom Holzschlag und Holzhandel.
Wegen der räumlichen Nähe des Waldes und seiner wirtschaftlichen Bedeutung verwundert es kaum, dass das Wort Wald als Bestandteil des Ortsnamens Gommiswald erscheint. Doch ein kurzer Blick in die Geschichte des Namens zeigt, dass der Ort während Jahrhunderten Gauchen und Gauen genannt wurde, offensichtlich ohne Hinweis auf einen Wald…