Die Freiburger gewannen mit 18:10 respektive 20:8. Enger als das Resultat es aufzeigt, waren die einzelnen hart umkämpften Begegnungen.
Linus Schwyter eröffnete jeweils bis 52 kg. Obwohl viel leichter, zeigte er sich offensiv und griff munter an. Im Freistil wurde er jedoch relativ schnell ausgekontert und auf die Matte gebettet. Im Rückkampf im griechischen Stil zeigte er mehre gute Aktionen und ging mit fünf Punkten verdient in Front. Im anschliessenden Bodenkampf war er dann jedoch zu nachlässig und musste auch die zweite Partie abgeben.
Andreas Schnyder half im Schwergewicht aus und konnte im ersten Kampf einen Mannschaftspunkt sichern. Im Rückkampf legte er den Freiburger klar auf die Matte, was aber – für fast alle unverständlich – vom unparteiischen nicht gegeben wurde. Um den Sieg geprellt, holte Schnyder im weiteren Kampfgeschehen mit viel Aufwand einen Mannschaftspunkt.
Auch Mathias Schnyder hatte bis 90 kg alle Hände voll zu tun. Ebenfalls in der höheren Gewichtsklasse aushelfend, gelang es ihm ebenfalls, einen Mannschaftspunkt zu erkämpfen
Adrian Rüegg gewann bis 61 kg zweimal kampflos je vier wertvolle Mannschaftspunkte für die bis dahin sehr kurz gehaltenen Ringer aus dem See- und Gaster.
Lukas Schönbächler rang bis 77 kg und im Rückkampf bis 90 kg Greco. Im ersten Kampf realisierte er einen Sieg durch technische Überlegenheit mit 16:0 für Rapperswil-Jona/Uznach. Der zweiter Gegner stellte sich perfekt auf den Einsiedler Söldner ein und besiegte Schönbächler in einem Abnützungskampf mit 7:1.
Coach Stefan Ammann trat bis 70 kg Freistil gleich selber in die Mattenmitte. Ammann, der in der nächsten Woche an der Veteranten-WM in Griechenland starten wird, hatte es aber mit dem wohl talentiertesten Ringer aus Domdidier zu tun. Gegen dessen wieselflinke Angriffe konnte Ammann sich nicht mehr rechtzeitig taktisch umstellen und verlor technisch überhöht.
Im Rückkampf biss sich auch Alexander Bucher gegen denselben Gegner die Zähne aus und musste sich nach kurzer Kampfzeit mit einem Hüftschwung bezwingen lassen.
Einen taktisch starken Kampf zeigte Thomas Kipfer bis 77kg. Früh in Führung liegend, konnte er seinen anstürmenden Gegner immer wieder in Schach halten und gewann nach sechs Minuten verdient mit 5:3.