Bernd Hildebrand schreibt:

«Pro- und Kontraargumente bei der Entlastungsstrasse um Uznach prasseln zuhauf auf uns herab und die Gefahr steigt, Wesentliches aus den Augen zu verlieren. Ein Grossprojekt dieser Art setzt meines Erachtens ein falsches Zeichen und gibt eine ungute Richtung vor für uns und die nächsten Generationen.

Wir selbst sind Teil dieses Verkehrsproblems und in der Pflicht schon Morgen, nicht erst in 12 Jahren, mit persönlichen Veränderungen etwas zur Besserung beizutragen. 

Unnötige Autofahrten

Wie viele Autofahrten z.B. waren 2024 eigentlich nicht nötig?

In unserer eigenen Kreativität, unserer Fantasie liegt das grösste Potential für angepasste und bessere Lösungen. Nicht im falschen Glauben an eine einzige Superlösung.

Viele kleine Schritte von vielen Menschen haben ein riesiges Potential für grosse Wirkungen. Wollen wir wirklich unseren Enkeln einmal erklären, wie wir im 2024 mit Methoden aus den 70ern und 80ern Jahren die vielfältigen Verkehrsprobleme in Uznach lösen wollten?

Sorgen tragen zur Landschaft

Unsere Besucher aus nah und fern sind jeweils bei Spaziergängen entzückt über die Uzner Naherholungszone mit dieser eindrücklichen Landschaft, dem «Dämmli», den Bergen und der natürlichen Rietlandschaft. Dazu müssen wir unbedingt Sorge tragen!

Im Gegenzug die Anliegen der Bewohner an den neuralgischen Stellen sehr Ernst nehmen und Lösungen zeitnah suchen. Trotzdem nicht mit einem solchen Missverhältnis von Schaden und Nutzen!

Fraglich ist es, die Lebensqualität steigern zu wollen mit einem Verlagern des Problems an die Ränder, mässigem Nutzen für das Städtli, Zerstörung des Naherholungsgebietes und massivem Mehrverkehr in Zukunft?

A15 ist eine Scheinlösung

Umliegende Gemeindeammänner haben uns diese Scheinlösung aufgedrückt und diese Gemeinden profitieren stark, ohne etwas beizutragen.

Mein Eindruck: Einmal mehr haben wir Uzner es verpasst, in echter Zusammenarbeit und gemeinsam tragfähige, angemessene Lösungen zu finden.

Von mir ein überzeugtes Nein für diese Vorlage und ein grosser Appell an Sie, in dieser wichtigen Frage, Ihre Stimmen abzugeben!»