Am 24. November 2024 wird über den KEZO-Planungskredit abgestimmt. Vergangene Woche teilte die SVP Gossau ZH mit, dass sie die Vorlage ablehnt. Den Stimmberechtigten würden wichtige Zahlen zur Beurteilung des Kreditantrags fehlen. Zudem fahre die KEZO mit Investitionen von 350 Mio. Franken eine «Hochrisiko-Strategie» (wir berichteten).
«Abstimmungsvorlagen entsprechen den Vorgaben»
In einer Medienmitteilung äussert sich die KEZO dazu und widerspricht: «Die KEZO sowie der Bezirksrat halten fest, dass die Abstimmungsunterlagen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.» Die KEZO kritisiert, dass sich mehrere Kritikpunkte nicht auf das Projekt «KEZO-Ersatzneubau» beziehen würden, sondern auf die Deponie Tägernauerholz, welche von der ZAV Recycling AG geplant wird. «Auch wenn der Zweckverband Kehrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO) an der ZAV Recycling AG beteiligt ist, stehen die Projekte in keinem Zusammenhang zueinander und werden unabhängig voneinander geplant», schreibt die KEZO dazu.