Projekt Rosenstadt mit Fernwärme ab der KEZO Hinwil
Das umfangreiche Vorprojekt für die Erstellung einer Transportleitung von Hinwil nach Rapperswil-Jona und die Versorgung für die Stadt Rapperswil-Jona mit Fernwärme wurde erstellt. Wie eine externe Überprüfung zeigte, ist das Projekt technisch, konzeptionell, wirtschaftlich wie auch zeitlich erfolgreich umsetzbar. Die von der Linienführung involvierten Grundeigentümer stehen dem Projekt mehrheitlich sehr positiv gegenüber. Das Projekt ist heute ausführungsreif.
Folgende Vorteile ergeben sich für die Kunden: eine klimafreundliche Versorgung, eine grosse Versorgungssicherheit, geringer Stromanteil und damit ein attraktives Preisniveau. Mit der Stadt Rapperswil-Jona wird eine finanzielle Unterstützung des Projekts geprüft, dies aufgrund der hohen Investitionen.
Erfolgreich bei Dienstleistungen
Bei den Contracting-Projekten ist eine grosse Nachfrage spürbar. Im laufenden Jahr startet die EZL das Projekt Schachen für die Stadt und Ortsgemeinde Rapperswil-Jona. Die Abteilung Netz/Technik sorgte dafür, dass wiederum alle Kunden jederzeit die gewünschte Energiemenge zur Verfügung hatten. Das Arbeitsvolumen bei den Drittaufträgen im Leitungsbau konnte auf hohem Niveau gehalten werden.
Tochterfirmen am Markt gut positioniert
Die beiden Tochterfirmen Lampert + Walker AG (Rapperswil-Jona) und MZ Sanitär + Heizung AG (Lachen) bieten umfassende Dienstleistungen für Wärme und Sanitär an. Sie haben ein Umsatzvolumen von CHF 10 Mio. umgesetzt und einen guten Beitrag zum Konzernergebnis beigesteuert.
Beteiligungen stabil
Die Gesellschaften Erdgas Obersee-Linth Transport und EnergiNova, wichtige Beteiligungen der EZL, generieren stabile Erträge. Beide Unternehmen bieten mit ihren Geschäftsmodellen verlässliche Leistungen für die EZL. Die Energiezukunftsanlage Swiss Farmer Power (www.sfpinwil.ch) konnte ihre Effizienz weiter optimieren. Auch die Biogasanlage in Schmerikon lief störungsfrei. Die Entwicklungsarbeiten beim Projekt green2energy (www.green2energy.ch) verlaufen nach Plan.
CHF 2'400'000 Franken Dividende – CHF 60 pro Aktie
Der VR beantragt der GV wiederum eine Dividende von CHF 60 pro Aktie. Dies entspricht aktuell einer Rendite von 4%. Die GV findet am Mittwoch, 5. März 2025, statt. Es werden wiederum ca. 400 Aktionäre und Gäste erwartet.
Veränderungen im Verwaltungsrat
Hansruedi Müller, Verwaltungsratspräsident seit 2015, steht für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Auch Boris Meier, im VR seit 2021, der aus dem Stadtrat von Rapperswil-Jona ausgeschieden ist, tritt nicht mehr an. Ebenso wird Stephan Naef, seit 2024 Mitglied des VR EZL, nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen.
Hansruedi Müller, der dem Unternehmen 10 Jahre als VR-Präsident vorstand, hat die EZL über die letzten Jahre stark geprägt. In dieser Zeit war seine strategische Führung für das Unternehmen von unschätzbarem Wert.
Der Verwaltungsrat der EZL schlägt folgende neuen Personen zur Wahl vor: Béatrice Fink (Zürich), Martin Roth (Winterthur) und Johannes Kunz (Stadtrat Rapperswil-Jona).
Ausblick 2025 – guter Start
Die Energieabsätze im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2025 liegen, infolge kühlen Wetters, auf hohem Niveau. Die EZL setzt entschlossen auf den Weg zur ökologischen Wärmeversorgung. Dabei verfolgt sie eine duale Strategie: Zum einen wird der bewährte Gas-Stammkundenmarkt weiter gepflegt und gleichzeitig neue Kundengruppen erschlossen. Zum anderen werden innovative Geschäftsfelder wie Wärmeverbünde, Contracting, Erneuerbare Gase und die Betriebsführung von Versorgungsanlagen systematisch ausgebaut. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Fernwärmeprojekt, das ab der KEZO in Hinwil realisiert wird.
Weitere Informationen: ezl.ch/investoren.