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Gommiswald
28.01.2023

Schlusstrich unter «Projekt Birch»

Die Bauzone «Birch» oberhalb von Rieden - mit wunderbarer Aussicht - bleibt bis auf weiteres Natur pur.
Die Bauzone «Birch» oberhalb von Rieden - mit wunderbarer Aussicht - bleibt bis auf weiteres Natur pur. Bild: zvg
Die vor Jahren geplante Grossüberbauung der Birch in Rieden wurde vom Gemeinderat Gommiswald definitiv abgeschrieben.

Der Gemeinderat von Gommiswald schreibt in der Dorfpublikation «Über üs»: Auf das seit längerer Zeit hängige und sistierte Baugesuch für die Überbauung im Gebiet Birch in Rieden wurde nicht eingetreten und das Baugesuch wurde abgeschrieben.

Grund dafür ist, dass die Bauherrschaft trotz mehrmaligen Aufforderungen die notwendigen Baugesuchsunterlagen nicht überarbeitet und an die neue Gesetzgebung angepasst hatte.

Die gegen das Baugesuch erhobenen Einsprachen wurden infolge dessen gegenstandslos abgeschrieben.

Strassenbauprojekt wird widerrufen

Im Zusammenhang mit dem Baugesuch wurde seinerzeit ein entsprechendes Strassenbauprojekt ausgearbeitet und damals durch den Gemeinderat Rieden erlassen. Gegen das Strassenbauprojekt wurde beim Rechtsdienst des Baudepartements Rekurs erhoben. Infolge des hängigen Baugesuches wurde das Rechtsverfahren damals sistiert.

Aufgrund des abgeschriebenen Baugesuches macht das hängige Strassenbauprojekt für den Gemeinderat keinen Sinn mehr und er hat entschieden, das Strassenbauprojekt zu widerrufen.

Der Widerruf des Strassenbauprojektes liegt vom 26. Januar bis 24. Februar 2023 öffentlich zur Einsprache auf.

Hintergründe um die Birch

Die Linth Zeitung hatte am Freitag die Meldung des Gemeinderats veröffentlicht und dazu geschrieben: «Die Überbauung war von Anfang an umstritten. Auf der Birchwiese in Rieden, oberhalb des Dorfkerns, hätten neun Doppelhäuser entstehen sollen. Von Beginn an hagelte es Einsprachen gegen das Vorhaben, die es immer wieder verzögerten und zu Anpassungen des Projekts führten. Die letzte wurde 2017 vorgenommen. Dann wurde es ruhig um die geplante Überbauung.»

Unterdessen gehört das Grundstück, welches sich in der Bauzone befindet, der «Jego AG». Was genau sie damit vorhat, ist noch offen.

MAL/Linth24